PlayStation 4 - Spiele-Verleihverbot nur ein »Missverständnis«

Berichte über ein Verleihverbot von PS4-Spielen haben sich als falsch erwiesen.

Nach einem Bericht von Areagames schien es heute ganz so, als müssten sich Videotheken mit einem weiteren Sargnagel abfinden. Die Kollegen hatten von einer »großen deutschen Videotheken-Kette« den Hinweis bekommen, dass Sony ein Verleihverbot für PlayStation-4-Spiele ausgesprochen habe. Es wurde bereits darüber spekuliert, ob der Hersteller den physischen Verleih von PS4-Titeln blockiert, um zukünftig den Onlineverleih über seine Cloud-Gaming-Plattform PlayStation Now anzukurbeln.

Doch scheint alle Aufregung umsonst. Wie Areagames in einem Update klarstellt, habe es sich dabei um ein »Missverständnis« bei der nicht genannten Videotheken-Kette gehandelt. Sony selbst hatte demnach keinerlei Verbot ausgesprochen. Im Gegenteil: Der Hersteller habe sich darum bemüht, dass die Spiele schnellstmöglich wieder in den Regalen der Filialen zu finden sind.

»Wie wir heute Abend in einem Telefonat mit einem Großhändler erfahren haben, scheint es hier vor allem um ein Missverständnis auf der Seite einer der größten deutschen Videoverleih-Ketten zu gehen. Die Zentrale dieser Kette hatte an ihre Filialen ein Rundschreiben geschickt, in dem zum Einstellen des PS4-Spieleverleihs aufgerufen wurde ohne dass von Sony eine entsprechend Aufforderung gestellt wurde.«

Sonys Onlinedienst PlayStation Now soll Ende dieses Monats in Nordamerika als Open Beta an den Start gehen. Für Europa gibt es noch keinen Termin. Kürzlich meldete der Hersteller über 100 Millionen verkaufte Exemplare seiner »modernen« PlayStation-Familie (PS3, PS4 und Vita).

1:56 PlayStation Plus - Übersichts-Trailer: Gratis-Spiele im Juli