Seite 2: PS4 Pro vs. PS4 Slim - Unterschiede der Konsolen & welche sich lohnt

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Bessere Grafik, mehr Leistung

Fortnite: Battle Royale - PS4, PS4 Pro, Xbox One und Xbox One X im Grafikvergleich mit Frame-Rate-Test Video starten 3:33 Fortnite: Battle Royale - PS4, PS4 Pro, Xbox One und Xbox One X im Grafikvergleich mit Frame-Rate-Test

Um PS4-Spiele überhaupt von der PS4 Pro profitieren zu lassen, gibt es zwei Wege: Entweder, die Entwickler bauen einen entsprechenden Modus ein beziehungsweise reichen ihn per Patch nach (wird bei Installation des Spiels auf einer PS4 Pro automatisch heruntergeladen). Oder ihr aktiviert im Menü das Supersampling:

Grafikmodi: Bei der ersten Option können Entwickler die Ressourcen entweder in mehr Performance (also mehr Bilder pro Sekunde) bei gleicher Grafikqualität stecken oder die Grafikqualität bei gleichbleibender Performance erhöhen. Auch Mischformen (etwas mehr Leistung, bessere Auflösung/Bildqualität) sind machbar.

Manche Entwickler spendieren ihren Titeln sogar extra Grafikeffekte in der Pro-Version, wirklich häufig wird das aufgrund des spürbaren Mehraufwandes für eine Minderheit an Pro-Besitzern aber vermutlich nicht passieren.

Der Supersampling-Modus

Die zweite Option des Supersamplings ist vor allem für Besitzer eines Fernsehers (oder Monitors) mit Full-HD-Auflösung interessant. Es gibt Spiele, die nur das Rendern in 4K als Verbesserung für die PS4 Pro bieten - läuft die Konsole an einem Full-HD-Gerät, gibt es dann praktisch keinen Vorteil gegenüber dem Spielen auf der PS4 Pro.

Aktiviert ihr nun das Supersampling im Menü der PS4 Pro, wird das Spiel trotz Anschluss an einen Full-HD-Fernseher intern in einer höheren Auflösung gerendert und anschließend wieder auf Full HD herunterskaliert.

Besseres Bild auch ohne 4K: Das Bild sieht dadurch zwar nicht so gut aus wie auf einem echten 4K-Fernseher, die Bildqualität kann sich aber dennoch klar gegenüber dem Spielen in nativen Full HD verbessern, vor allem mit Blick auf flimmernde Kanten. Beachtet allerdings, dass es teilweise mit Supersampling zu Performance-Problemen kommen kann - die Lösung bietet also nicht immer nur Vorteile.

Ist ein Titel nicht für die Pro angepasst und Supersampling deaktiviert, schaltet die PS4 Pro laut Sony die Hälfte der Grafikeinheiten ab und taktet Prozessor und Grafik auf das Niveau der PS4 (Slim) herunter, damit es nicht zu unvorhergesehen Problemen kommt.

Rise of the Tomb Raider lässt sich auf der PS4 Pro wahlweise entweder in Full HD mit 60 statt 30 fps, in Full HD mit zusätzlichen Details und 30 fps oder in UHD4K mit 30 fps spielen. Rise of the Tomb Raider lässt sich auf der PS4 Pro wahlweise entweder in Full HD mit 60 statt 30 fps, in Full HD mit zusätzlichen Details und 30 fps oder in UHD/4K mit 30 fps spielen.

Spielen in UHD/4K

Erklärtes Ziel der PS4 Pro ist dabei das Spielen in UHD-Auflösung mit 3840x2160 Pixel (oft auch als 4K-Auflösung) bezeichnet, was exakt viermal so viel Pixel wie beim weit verbreiteten Full HD (1920x1080 Pixel) sind.

Checkerboarding: Da die Grafik-Power der PS4 Pro aber nur um den Faktor 2,3 steigt, greift Sony hier zu einem Trick: Spiele werden intern nicht immer mit voller UHD-Auflösung berechnet (was die Grafikeinheit überfordern würde), sondern beispielsweise nur die Kanten von Objekten, während die dazwischenliegenden Farbwerte interpoliert werden.

So bleiben die Strukturen des Bildes klar definiert und die Farbberechnung ist erheblich sparsamer als bei nativem UHD, sodass unterm Strich nur rund doppelt so viel Performance benötigt wird als bei Full HD, was ziemlich genau der Mehrleistung der PS4 Pro gegenüber der PS4 Slim entspricht.

Laut zahlreicher Tests kann sich das Ergebnis wirklich sehen lassen: Die Grafik wirkt erheblich schärfer und detailreicher als in Full HD – zumindest auf einem 4K-/UHD-Fernseher.

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Auf der nächsten Seite gibt's das Fazit: Welche PS4 ist für euch die richtige?

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