Gleich vorweg: Plants vs. Zombies: Garden Warfare, das am 27.2. 2014 für Xbox One und Xbox 360 erscheint, ist ein reines Multiplayer-Spiel. Für Einzelspieler gibt es im Shooter von Popcap und Electronic Arts wenig bis gar nichts zu sehen. Lediglich im »Gartenkommando«-Modus, in dem man gegen Wellen von Zombies antritt, lässt sich auch alleine bestreiten. Deutlich lustiger ist es allerdings mit bis zu vier Personen.
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Da allerdings bisher fast nichts auf den Garden-Warfare-Servern los war, haben wir uns entschieden, einen Test des Spiels erst unter Realbedingungen durchzuführen - schließlich spielen Faktoren wie Serverstabilität, Verbindungsqualität und verfügbare Spiele gerade bei einem Mehrspieler-Titel eine wichtige Rolle. Den Test findet ihr Ende der Woche auf gamepro.de, ein paar erste Eindrücke haben wir nachfolgend zusammengefasst.
Plants vs Zombies: Garden Warfare ist im Gegensatz zu den Tower-Defense-Vorgängern ein Third-Person-Shooter, in dem wir uns auf die Seite der Pflanzen oder Zombies schlagen, und gegeneinander kämpfen. Dabei stehen für beide Fraktionen mehrere Klassen mit unterschiedlichen Fähigkeiten zur Wahl. Die Erbsenkanone verschießt zum Beispiel grünes Gemüse, saust auf Wunsch wie der Blitz über die Maps oder buddelt sich als stationäres Geschütz in den Boden. Der Zombie-Fußsoldat hat dagegen ein Jetpack, wirft Stinkbomben und setzt einen Raketenwerfer ein.
Darüber hinaus gibt es auch die in Shootern üblichen Engineer, Sniper- oder Medic-Klassen, allerdings alle mit einem charmanten Plants vs. Zombies Anstrich. Durch die unterschiedlichen Fähigkeiten ergeben sich viele taktische Möglichkeiten, auch die Balance erschien uns nach den ersten Matches sehr ausgewogen. Nur wer sich abspricht und im Team gegen den Gegner vorgeht, hat gute Chancen auf den Sieg. ÜPberhaupt spielen sich die Matches sehr flüssig, taktisch und sind durch die übersichtliche Steuerung äußerst zugänglich.
Insgesamt drei Spielmodi stehen zur Wahl. Im bereits erwähnten Gartenkommando-Modus kämpfen bis zu vier Spieler kooperativ gegen insgesamt zehn Zombiewellen und müssen einen Garten verteidigen. Das macht einen Heidenspaß, vor allem weil man in herum stehenden Blumenkästen Pflanzenkollegen heranzüchten kann, die dann selbstständig auf die Zombies losgehen. Darüber hinaus stehen auch noch ein klassischer Team Deathmatch-Modus sowie der »Garten-und-Friedhöfe«-Modus zur Wahl, der an den Rush-Modus aus den Battlefield-Spielen erinnert. Alle Multiplayer-Modi funktionieren mit bis zu 24 Spielern, volle Matches konnten wir aus Mangel an Mitspielern bisher noch nicht testen.
Für Abschüsse und viele weitere Aktionen gibt es Münzen, die man dann für Stickerpakete einlöst. Die enthalten entweder neue Pflanzen für den Gartenkommando-Modus, optische Goodies für unsere Pflanzen-oder Zombiesoldaten, oder sogar Waffenverbesserungen für die einzelnen Klassen. Das motiviert ungemein, zumal der Titel bisher komplett auf nervige Mikrotransaktionen verzichtet. Allerdings halten sich Electronic Arts und Popcap diese Option noch offen, möglicherweise müssen wir also zukünftig für seltene Stickerpakete bezahlen.
Optisch und soundtechnisch macht der Titel auf Plattformen eine gute Figur und gefällt vor allem mit seinem liebevollen und detaillierten Charakterdesign. Auf der Xbox One ist der Titel dank schärferer Texturen und höherer Auflösung erwartungsgemäß etwas schicker. Die Next-Gen-Variante läuft zwar nur mit 900p, die auf 1080p hochskaliert werden, dafür gibt es butterweiche 60 Bilder in der Sekunde. Negativ ist uns beim ersten Anspielen nur die Mapauswahl aufgefallen - die ist mit fünf Exemplaren ziemlich dürftig. Alles in allem sieht Garden Warfare nach einer hervorragenden und gelungenen Abwechslung zu den zig Militär-Multiplayer-Shootern aus. Den kompletten Test gibt es dann Ende der Woche auf gamepro.de.
Das erwartet euch in Plants vs. Zombies
- 2 Parteien mit jeweils 4 Charakterklassen
- 3 Spielmodi: Gartenkommando (Vier-Spieler-Koop), Team Deathmatch (bis zu 24 Spieler, Gärten und Friedhöfe(bis zu 24 Spieler)
- 3 individuelle Fähigkeiten pro Charakter
- 2- 24 Spieler
- Nur Xbox One-Version mit 2-Spieler-Splitscreen und Boss-Modus
- Fünf Maps
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