Mehr Q*Berts und Space-Invaders bitte
Als klar wurde, dass Adam Sandler und seine Produktionsfirma Happy Madison am Projekt »Pixels« beteiligt sein würden, ging ein Raunen durch die Reihen der Filmenthusiasten. Denn ein Sandler-Film bedeutet oft und gerne nicht mehr als Weichspülkost. So auch bei »Pixels«. Die Handlung ist so simpel, dass sie jeder Fünfjährige versteht. Das seichte Niveau schadet aber vor allem den eigentlichen Protagonisten, den Videospiel-Aliens.
Zur äußerst platten Story kommen noch erzwungene Liebesgeschichten, sexistische Witze am laufenden Band und viel zu wenig von dem, was »Pixels« hätte großartig werden lassen können. Denn Nerd-Humor ist nur rar gestreut und auch charmante Gaming-Referenzen, wie der Auftritt von Pac-Man Erfinder Toru Iwanati sind äußerst selten. Dabei hätten die Space Invaders, Q*Bert, die Schlümpfe und deren Verbündete so viel Spaß verbreiten können. Aber es reichte leider oft nur zu müden Gags, die oftmals von den Trailern vorweg genommen wurden.
Da reißen es nicht einmal Szenen raus, in denen zum Beispiel die Arcaders mit großen Wummen gegen einen übergroßen »Centipede« antreten. Das geht sogar so weit, dass Q*Bert mehr Charaktertiefe besitzt, als die komplette menschliche Besetzung zusammen. Hätte es doch nur mehr pixelige Charaktere statt dumpfdödeliger Fleischklopse, gegeben. Wir Nerds hätten uns gefreut!
Nur angemeldete Benutzer können kommentieren und bewerten.
Dein Kommentar wurde nicht gespeichert. Dies kann folgende Ursachen haben:
1. Der Kommentar ist länger als 4000 Zeichen.
2. Du hast versucht, einen Kommentar innerhalb der 10-Sekunden-Schreibsperre zu senden.
3. Dein Kommentar wurde als Spam identifiziert. Bitte beachte unsere Richtlinien zum Erstellen von Kommentaren.
4. Du verfügst nicht über die nötigen Schreibrechte bzw. wurdest gebannt.
Bei Fragen oder Problemen nutze bitte das Kontakt-Formular.
Nur angemeldete Benutzer können kommentieren und bewerten.
Nur angemeldete Plus-Mitglieder können Plus-Inhalte kommentieren und bewerten.