In einem Blog-Eintrag hat der Lead Designer Cameron Winston bei Epic Games sehr offen über die Probleme des MOBAs Paragon gesprochen - und wie man sie in Zukunft angehen möchte. Grundlage dafür waren interne Tests, sowie das Feedback der Spieler.
Mehr Gefühl fürs MOBA
Der wichtigste Punkt dabei sei das MOBA-Gefühl, das Paragon momentan noch nicht perfekt einfangen könne. So sei der Einsatz für ein bestimmtes Ziel ein Schlüsselprinzip für das Konzept, das auf cleverer Taktik und Teamwork beruhe. Spieler müssten das Gefühl haben schwerwiegende Entscheidungen zu treffen, wenn sie ihre Position für ein bestimmtes Ziel aufgeben, Risiken eingehen oder ihre Positionen wechseln.
Um das zu verbessern, sollen unter anderem die Bewegungsmöglichkeiten auf der Map eingeschränkt werden, da Spieler sich momentan zu schnell bewegen könnten, was jede Entscheidung für eine bestimmte Richtung oder Position mehr oder weniger bedeutungslos mache. So würde das über die Map flitzen zwar Spaß machen, aber auch die Matches unnötig in die Länge ziehen. Deshalb will man den »Travel Mode« und jegliche dynamischen Spielerbewegungen abseits von Heldeneigenschaften und Karten-Fähigkeiten einfach direkt abschaffen.
Special zu Paragon:Gears of Dota
Stattdessen soll es die Möglichkeit geben über eine Zoom-Funktion die ganze Map im Blick zu behalten. Auch ein Teleport-Feature soll hinzugefügt werden, das Spielern erlaubt sich während eines Cooldowns neu zu formieren.
"»Das ist wichtig für Kämpfe und viele andere Dinge, die wir fixen müssen. Diese Änderungen bedeuten, das Kämpfe tatsächlich passieren und Spieler keinen Freifahrtschein für eine Flucht besitzen, was wiederum Helden mit einer Flucht-Fähigkeit an Bedeutung gewinnen lässt.«"
Weg von den Bällen in »Deathball«.
Außerdem soll der Modus »Deathball« angepasst werden. Spieler waren hier fast ausschließlich in Gruppen unterwegs, weil die Karten-Kraft einzelner Spieler so auf das ganze Team übergeht. Somit gab es auf den Karten nur Ballungszentren ohne große Dynamik. Das will der Entwickler nun über eine Umverteilung ändern: Spieler in der Nähe sollen ursprünglich nur noch einen Bruchteil der Karten-Kraft erhalten, der immer geringer wird, je mehr Spieler zusammenstehen.
Auch die Länge der einzelnen Matches, die Inhibitoren und die Sicht-Kontrolle wurden im Zuge dessen angepasst. Die ausführlichen Änderungen lassen sich im Blog-Eintrag nachlesen. Wer Paragon einmal selbst ausprobieren möchte, kann das entweder im Early-Access-Programm tun oder sich in die Open Beta am 16. August stürzen.
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