Open World Problems - Umfrage-Ergebnis: Das sagen 14.000 User

Wir wollten wissen, wo die Spieler selbst Vor- und Nachteile in Open-World-Spielen sehen. Mehr als 14.000 User haben teilgenommen und ihre Meinung gesagt. Wir zeigen die Umfrage-Ergebnisse.

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Open-World-Spiele bieten zahllose Möglichkeiten, müssen sich aber immer häufiger den Vorwurf gefallen lassen, sie seien repetitiv, voll von lieblosen Sammelquests und sinnlosen Nebenaufgaben.

Über 14.000 Spieler haben an unserer Umfrage zu diesem Thema teilgenommen und darüber abgestimmt, was den Reiz einer offenen Spielwelt ausmacht, welche Dinge die Entwickler oft falsch machen, und wie eine ideale Open World eigentlich aussehen könnte. Wir zeigen hier die Ergebnisse.

Der Top-Favorit unter den Open-World-Spielen der vergangenen zwei Jahre ist wenig überraschend GTA 5. Mehr als 67 Prozent der rund 14.000 Teilnehmer hat das Actionspiel von Rockstar zu Hause. Dicht dahinter folgt der Rollenspiel-Hit The Witcher 3 mit gut 61 Prozent.

Open-World-Favoriten Open-World-Favoriten

Den dritten bis fünften Platz in der Rangliste kann sich durchgehend Ubisoft mit seinen Marken Watch Dogs, Far Cry und Assassin's Creed sichern. Danach folgen Dragon Age: Inquisition und Mittelerde: Mordors Schatten mit jeweils gut einem Drittel der Stimmen. Man merkt: Trotz der starken Kritik am immer gleichen Spielablauf und jährlichen Ablegern spielt Ubisoft noch sehr weit oben in der Open-World-Liga mit – echte Konkurrenz sind nur die ganz großen, aufwändigen AAA-Produkte.

Aktuell noch ganz abgeschlagen ist das neue Mad Max sowie Need for Speed Rivals mit jeweils gerade einmal 6 Prozent Spieleranteil. Das mit Abstand am häufigsten genannte Spiel im Freitextfeld ist der Dauerbrenner Skyrim, der sich fast vier Jahre nach Release noch größter Beliebtheit erfreut.

Der offenen Welt müde - Talk: Werden Spieler der Open-World-Games langsam überdrüssig? Video starten 15:13 Der offenen Welt müde - Talk: Werden Spieler der Open-World-Games langsam überdrüssig?

Hexer, Gangster & die Endzeit

Crafting, Erkundung, Challenges: Offene Spielwelten sind mit allerhand Aufgaben gefüllt. Welche finden die Spieler interessant, welche eher öde und stumpf? Als besonders motivierend wird das Aufdecken der Karte empfunden, 43 Prozent bewerten die Erkundung mit sehr spannend. Ebenfalls hoch im Kurs: Secrets in der Spielwelt entdecken und Einsammeln sowie das Erobern von Außenposten oder Sektoren.

Open World Standard-Aufgaben Open World Standard-Aufgaben

Ebenfalls eine beliebte Beschäftigung ist das Crafting – stärkere Schwerter und Rüstungen für Geralt in The Witcher 3 herzustellen oder in Mad Max die eigene Karre per Upgrade nach und nach zur Killermaschine aufzurüsten, hat für viele einen besonderen Reiz. Als eher langweilig werden Zeit-Challenges und Kurier-Missionen eingeschätzt – in Far Cry 4 unter Zeitdruck einen Buggy einfach nur von A nach B zu fahren, wird eben schnell zur belanglosen Routine.

Welcher Entwickler macht in den Augen der Spieler die besten Open-World-Spiele? Die Antwort fällt hier sehr eindeutig zu Gunsten von Bethesda aus. Die Macher von Skyrim, Fallout 3 und Co. versteht es am besten, eine interessante offene Spielwelt zu bauen und sie mit überraschenden Orten, kleinen Geschichten und Quests zu füllen – für viele Stunden Spielspaß ist da meistens garantiert.

Open World Studios Open World Studios

Die GTA-Macher von Rockstar Games belegen den zweiten Platz der Open-World-Entwickler. Kein Wunder, schließlich hat Grand Theft Auto 5 gerade den Thron des Genres an sich gerissen. Erneut nur knapp dahinter landet The Witcher 3, bzw. das Entwicklerstudio CD Projekt RED, das dieses Jahr eine einmalig schöne und lebendige Spielwelt voller faszinierender Figuren abgeliefert hat.

Deutlich abgeschlagen mit nur 5,4 Prozent der Stimmen ist Ubisoft – hier schlägt bei vielen Spielern der Unmut über mangelnde Innovationen und repetitive Spielabläufe durch. Im Freitextfeld (unter »Anderes«) am häufigsten genannt: das deutsche Studio Piranha Bytes, bekannt für die Gothic- und Risen-Trilogie.

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