OnLive: Die Technik
Hinweis: Die für Konsolenbesitzer interessante OnLive-Box zum Anschließen an den Fernseher stand bis Redaktionsschluss nicht zur Verfügung. Unser OnLive-Test findet deshalb per OnLive-Software auf PC und Mac statt.
Wir steuern mit unserer Einladungs-E-Mail bewaffnet die OnLive-Webseite an, wo wir zunächst ein rund 500 KByte großes Programm herunterladen. Das übernimmt die Kommunikation zwischen dem heimischen Rechner und dem OnLive-Server. Ein Windows-Computer muss in jedem Fall per Kabel mit dem Router verbunden werden, um die notwendige Datenrate von 5 MBit sicher zu garantieren. Uns gelang es interessanterweise trotzdem, mit einem zwei Jahre alten MacBook mit wahrlich lausigen 3D-Fähigkeiten über eine WiFi-Verbindung mit OnLive Kontakt aufzunehmen und den 3D-Shooter Borderlands zu spielen.
Derzeit bietet der Dienst systemübergreifend die HD-Auflösung 720p (1280x720 Bildpunkte) an, wahlweise im Maßstab 1:1 im Fenster oder bildschirmfüllend auf die jeweilige Monitorauflösung hochgerechnet. Dann wirkt es subjektiv allerdings etwas unschärfer. Bei Bildschirmen, die über ein anderes Bildformat als 16:9 verfügen, besitzt das hochgerechnete Bild schwarze Kinobalken am oberen und unteren Rand. Mancher PC-Zocker mag da Höheres gewohnt sein und über die niedrige Auflösung schmunzeln. In der Tat plant OnLive, auch das HDTV-Format 1080p (1920x1080 Bildpunkte) zu unterstützen. Allerdings ist noch nicht bekannt, wann diese Auflösung freigeschaltet und welche Datenrate dafür benötigt wird.
OnLive: Die Benutzeroberfläche
Einmal mit OnLive verbunden warten neun Menüpunkte auf uns, von 16 Fenstern umgeben, in denen stets wechselnde Spielszenen zu sehen sind. Ganz klar: Die Designer wollen damit illustrieren, dass wir sofort drauflos spielen können, ohne Downloads und ohne Installationswartepausen. »Profile« ist ein Überblick über unsere Freunde, Spiele, Brag Clips (dazu gleich mehr), E-Mails und Einstellungen. In der »Arena« sehen wir anderen Spielern über die Schulter und jubeln ihnen bei besonders eindrucksvollen Szenen zu. Das ist gleichzeitig eine prima Sache, um einen ersten Eindruck von einem Spiel zu gewinnen, ohne selbst die Maus in die Hand nehmen zu müssen. Hinter »Coming Soon« verbergen sich Trailer zu demnächst auf OnLive angebotenen Spielen, »Last Played« startet den zuletzt gespielten Titel automatisch beim letzten Spielstand. Dieser wird serverseitig gespeichert, ihr könnt euch also an beliebigen Rechnern in den Dienst einloggen und weiterspielen. Die »Brag Clips« sind zehn Sekunden lange Minifilme besonders gelungener Spielaktionen. »Friends« zeigt Ihnen Ihre OnLive-Freunde, »MyGames« die im »Marketplace« gekauften Spiele an.
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