Monkey D. Ruffy ist ein Pirat. Allerdings ein ziemlich netter. Und auch, obwohl er und seine Strohhutbande zu den stärksten Seeräubern auf der Grand Line gehören, sind sie nicht gefürchtet, sondern respektiert. Was unter anderem daran liegt, dass Ruffy zwar Piratenkönig werden will, dabei aber nicht über Leichen geht, sondern auf dem Weg zum Thron immer wieder innehält, um Menschen in Not zu helfen.
Darauf basiert auch das Karma-System in One Piece: World Seeker, dem Open World Action-Rollenspiel, in dem Ruffy die Hauptrolle spielt. Die Crew landet nämlich nach einem verpatzten Raubüberfall ausgerechnet auf Prison Island, einem von der Marine eingenommenen Inselstaat, der mehrere riesige Gefängnisse beherbergt.
Weil sie da nicht landen wollen, brauchen sie die Unterstützung der Bevölkerung - doch das müssen sie sich erst einmal verdienen.
Mehr Vertrauen bringt mehr Missionen
Das geht zum einen, indem wir Storymissionen erledigen. Jeder, dem wir unterwegs helfen, denkt danach besser von uns und die Meinung über die Strohhutbande auf der gesamten Insel verändert sich.
Wenn uns die Dorfbewohner mehr vertrauen, schalten wir nicht nur neue Cinematics frei und erfahren mehr über die Geschichte der Insel, sondern erhalten auch neue Aufgaben. Logisch: Wen man besser kennt, dem vertraut man auch persönlichere Probleme an.
Neben Missionen für das "gemeine Volk" gibt es jedoch auch Nebenmissionen, mit denen wir uns bei bestimmten Leuten einschmeicheln können. Beispielsweise sammeln wir Pluspunkte bei Jeanne, wenn wir den Widerständlern helfen.
Mal suchen wir ein paar Kinder, die beim Spielen verschwunden sind, mal führen wir entfremdete Freunde wieder zusammen: Alles, was die Gemeinschaft stärkt, stärkt auch Jeannes Meinung von uns.
Karma macht Feinde zu Freunden
Aber auch Nebenfiguren brauchen ein bisschen Aufmerksamkeit. Zum Beispiel Vizeadmiral "White Hunter" Smoker, den wir ebenfalls auf der Insel antreffen. Wenn wir ihn das erste Mal sehen, würde er uns am liebsten zu allen anderen Verbrechern ins Gefängnis stecken.
Wir können jedoch mit erledigten Nebenaufgaben in seiner Gunst aufsteigen. So werden wir zwar nicht sein bester Freund, denn Smoker gehört immer noch zu Marine, dafür werden wir jedoch toleriert.
Und zuletzt können wir auch die Bande zu unserer eigenen Crew verbessern. Wenn wir beispielsweise Sanji helfen, seltene Zutaten für sein Essen zusammenzusammeln, wird er im Gegenzug besseres Essen für unsere Crew kochen.
Dabei geht es in den Nebenmissionen jedoch nicht immer nur ums Sammeln von Gegenständen. Viele der Aufgaben führen uns quer über die Insellandschaft und zeigen uns neue Gebiete, die wir sonst vielleicht übersehen haben.
Gehen wir im Auftrag von Jeanne in eine Mine, um einen Geist ausfindig zu machen, der sich dort herumtreiben soll, gelangen wir dabei tiefer in die Tunnel, als wir es während der normalen Hauptstory gekommen wären.
Sammeln, Stealth und Kampf
In einer anderen Mission stehen unsere Schleichkünste im Vordergrund: Wir sind auf der Suche nach zwei bestimmten Piraten, die sich in ein von ihren Kollegen besetztes Dock zurückgezogen haben. Dabei dürfen wir jedoch niemanden auf uns aufmerksam machen, sonst ist die Mission gescheitert.
Die beiden zu finden, ohne dabei selbst entdeckt zu werden, spielt sich schon beinahe wie ein Assassin's Creed. Und natürlich gibt es auch die ganz klassischen Kampfmissionen, wenn ein Fiesling einfach ein paar auf die Zwölf verdient hat.
Im Kontext des allgemeinen Misstrauens, das Piraten auf Prison Island entgegengebracht wird, macht das Karma-System durchaus Sinn. Schließlich will man ja nicht jeden dahergelaufenen Kriminellen seine tiefsten Geheimnisse anvertrauen, geschweige denn ihm im Kampf gegen den mächtigsten Mann der Insel helfen.
In unserer Anspielsession waren die Nebenmissionen abwechslungsreich, wir hatten zu keinem Zeitpunkt das Gefühl, dass wir einfach nur mit Sammelaufgaben beschäftigt werden sollen. Wie sich das über das gesamte Spiel erstreckt, werden wir sehen, wenn One Piece World Seeker am 15. März für PS4, Xbox One und PC erscheint.
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