Als Ruffy in One Piece die Gum-Gum-Frucht gegessen hat, war er gerade einmal sieben Jahre alt. Zehn Jahre später beginnt die Reise für den Kapitän der Strohhutpiraten mit dem Ziel, das legendäre One Piece zu finden und König der Piraten zu werden.
Nun sind seit den Geschehnissen dieser ersten Folge innerhalb der One-Piece-Welt etwas mehr als zwei Jahre vergangen. In dem Tempo, in dem sich die Geschichte auf der Grand Line bewegt, scheint es also unwahrscheinlich, dass wir die Strohhut-Bande außerhalb eines möglichen Epilogs – wann auch immer der herauskommen mag – als ältere Erwachsene sehen werden.
Das Gleiche dürfte sich auch One-Piece-Schöpfer Eiichiro Oda gedacht haben. Dieser beantwortete im Sommer 2018 eine Leserfrage, die ihm im Weekly Shonen Jump Magazin gestellt wurde: Wie sehen Ruffy und Ace in einigen Jahrzehnten nach den One-Piece-Geschehnissen aus?
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Als Antwort auf diese Frage skizzierte Oda das Aussehen der beiden Brüder im Alter von 40 und 60 Jahren. In den darauffolgenden Jahren nahm sich Oda immer wieder Zeit, weitere Strohhutpiraten zu dieser ungewöhnlichen Sammlung hinzuzufügen.
Gescheiterte One-Piece-Charaktere in ihren 40er und 60er Jahren – Einer schlimmer als der andere
Auf Reddit hat der Nutzer SnooLentils5222 die Skizzen aus dem Weekly Shonen Jump zusammengefasst, koloriert und daneben stehende Texte übersetzt, sodass Fans nun einen nahezu vollständigen Ausblick auf die hypothetische Zukunft der Strohhut-Bande haben.
Einzig Steuermann Jimbei fehlt noch, der erst zu einem späteren Zeitpunkt zur Crew dazugestoßen ist.
Das Besondere an den Skizzen ist nicht nur die Gewissheit, dass Ruffy auch in 40 Jahren nur noch das Eine im Kopf hat (nämlich Fleisch); sondern vor allem der Zusatz weiterer Konzeptzeichnung zu den jeweiligen Charakteren.
Diese beantworten ein Szenario, das ich mir lieber nicht vorstellen will: Wie sehen Ruffy und seine Freunde aus, wenn die Träume der Strohhüte allesamt zum Scheitern verurteilt sind?
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Einen 40-jährigen Ruffy zu sehen, der den Traum Piratenkönig zu werden längst aufgegeben hat, ist bereits deprimierend genug. Doch auch das Schicksal der restlichen Crewmitglieder ist in diesem Fall nur bedingt besser.
Zorro etwa wird zu einem rückgratlosen Bettler, während Sanji eine nicht näher genannte Person auffordert, Gift ins Meer zu kippen. Nico Robin will hingegen ein Kind zu einem unbekannten Grund kaufen.
Navigatorin Nami wird indes zu einer geldgierigen und zwielichtigen Oma; Lysop lügt auch bis ins hohe Alter schamlos vor sich her.
Okay, zugegeben, allzu anders klingt diese Beschreibung der beiden Charakter im Vergleich zur Gegenwart nicht, doch sind es die veränderten Designs und implizierten Umgebungen, die diese Zukunft zu einem Horrorszenario machen. Da reicht ein Blick auf die abgehalfterten Gesichter und die Zahnlücken, die sich geschätzt im halben Gebiss befinden.
Abgeschlossen wird das deprimierende Szenario von Chopper und Franky. Während der Rentier-Doktor eine “Opfergabe” fordert, hat der Zahn der Zeit Schiffsbauer Franky am vergleichsweise humansten erwischt – und das, obwohl er sich in ein mechanisches Kampfschiff verwandelt hat.
Zum Glück ist das Ganze nur ein “Was wäre, wenn”-Szenario, das ziemlich sicher nicht so eintreten wird. Und bis ins hohe Alter müssen wir wohl auch nicht warten, um das herauszufinden – schließlich ist im One Piece-Anime einer der längsten Kämpfe überhaupt zu Ende gegangen, so dass wir uns langsam auf die finale Saga zubewegen.
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