One Piece lüftet das Geheimnis hinter Ruffy: Darum hat Oda gerade ihn zur Hauptfigur gemacht

In einem Interview verrät One Piece-Mangaka Eiichiro Oda, von was er sich für seinen Protagonisten Ruffy hat inspirieren lassen.

In One Piece macht Protagonist Ruffy was ihm gefällt, wie es ihm gefällt - das hat einen bestimmten Grund. In One Piece macht Protagonist Ruffy was ihm gefällt, wie es ihm gefällt - das hat einen bestimmten Grund.

One Piece ist unter anderem für sein beeindruckendes Worldbuilding sowie seine beachtliche Menge an Charakteren bekannt. Obwohl also genügend Persönlichkeiten vorhanden sind, hat es insbesondere Protagonist Monkey D. Ruffy den Fans angetan. Der anstrebende Piratenkönig wird nicht nur weltweit gefeiert, sondern zeigt sich auch in sämtlichen Beliebtheits-Rankings auf dem ersten Platz.

Bei einem solch beliebten Protagonisten eines großen Animes beziehungsweise Mangas wie One Piece liegt von daher die Frage nahe, woher der Schöpfer eigentlich die Inspiration für seinen Protagonisten her hat.

Ruffy ist für Oda das ideale Kind

Diese Frage hat Mangaka Eiichiro Oda unter anderem in einem Interview mit dem Schauspieler Iñaki Godoy beantwortet, der in der Netflix-Adaption Ruffy spielt. Im untenstehenden Video könnt ihr die entsprechende Stelle ab Minute 01:50 sehen:

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Die Inspiration für Ruffy

Im Interview verrät Oda, dass Ruffy für ihn die Verkörperung des idealen Kindes sei, das noch völlig frei von den Zwängen der Gesellschaft ist.

Anhand eines Beispiels erklärt Oda auch, was das genau für ihn bedeutet. So lernen Menschen spätestens im Erwachsenenalter, wenn sie einen Job haben, dass sie nicht immer nach Lust und Laune handeln dürfen. Um den Job zu behalten oder die eigenen Verantwortungen anderweitig zu erfüllen, müssen sich die Menschen den Regeln der Gesellschaft fügen und somit einen Teil ihrer Freiheit einbüßen.

Kinder sollten diesen Druck noch nicht spüren. Deswegen können sie sich im Idealfall komplett frei von Druck, aber auch äußeren Wertungen, austoben – genauso wie Ruffy, der immer seinen eigenen Wünschen und Idealen nachgeht, ohne sich von der Weltregierung oder anderen Parteien einschränken zu lassen.

Freiheit ist ein wichtiges Thema in One Piece

Wenn wir die Freiheits-Thematik im Zusammenhang mit One Piece und Ruffy betrachten, dann wird deren zentrale Rolle innerhalb des Werkes schnell deutlich.

Ruffy bringt Freiheit: Ruffy ist seine eigene Freiheit wichtig, weswegen er auch immer frei handelt. Tatsächlich beschränkt sich dieser Wunsch nicht nur auf seine eigene Person, sondern geht auf viele weitere Charaktere in One Piece über.

Zum Beispiel hat Ruffy die einzelnen Strohhutpirat*innen aus einer brenzlichen Lage oder Situation befreit, ehe sich diese ihm angeschlossen haben. So hat er unter anderem Zorro vor einer Hinrichtung oder Nami vor dem tyrannischen Fischmenschen Arlong bewahrt. Andere Crew-Mitglieder hat Ruffy hingegen erst nach ihrer Rekrutierung befreit – wie Sanji, den er von seiner missbräuchlichen Familie gerettet hat.

Die Befreiung anderer geht aber auch über die Nächsten hinaus: So haben die Strohhüte mittlerweile mehrere Königreiche von tyrannischen Herrschern befreit, wie etwa Alabasta aus den Klauen des bösen Sir Crocodile.

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Ruffy als Nika: Die offensichtlichste Verbindung zur Freiheit dürfte aber wohl Nika verkörpern, der Sonnengott, in den sich Ruffy dank seiner Teufelsfrucht mittlerweile verwandeln kann. Während die Trommeln der Befreiung im Hintergrund ertönen, soll Nika der Welt die Freiheit schenken – zumindest, wenn den Legenden und Sagen zu glauben ist, die Sklav*innen oder Riesen auf Elban erzählen.

Wie ihr seht, bleibt die Freiheits-Thematik konsistent bei One Piece aber auch dessen Protagonist Ruffy. Im Hinblick darauf, dass Ruffy für seinen Schöpfer das ideale Kind mit unlimitierter Freiheit darstellt, komplett passend.

An der Stelle sind wir wie immer gespannt auf die Meinung der GamePro-Community: Könnt ihr nachvollziehen, was Oda mit dem idealen Kind meint, das die Freiheit verkörpert?

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