One Piece: Eiichiro Oda hat ein Detail im Manga absichtlich verändert, damit es Übersetzer auf der ganzen Welt einfacher haben

One Piece-Schöpfer Eiichiro Oda hat eine ganz bestimmte Sache im Manga angepasst, die Fans aufgefallen ist. Seine Erklärung zeigt, wie viele Gedanken er sich über den internationalen Markt macht.

Da freut sich Ruffy: Eiichiro Oda kümmert sich sogar um internationale Übersetzer*innen. (Bild: © Eiichiro Oda, Shueisha Toei Animation) Da freut sich Ruffy: Eiichiro Oda kümmert sich sogar um internationale Übersetzer*innen. (Bild: © Eiichiro Oda, Shueisha/ Toei Animation)

One Piece stammt aus Japan, was nur die wenigsten Fans nicht wissen dürften. Genau wie dass die Mangas deshalb von rechts nach links statt von links nach rechts gelesen werden. Aber habt ihr euch auch schon einmal darüber Gedanken gemacht, dass die japanischen Schriftzeichen in der Regel vertikal statt horizontal ausgeschrieben werden? Eiichiro Oda schon.

Horizontale statt vertikale Sprechblasen in One Piece

Darum geht's: Deutsche, englische und beispielsweise französische Schrift wird horizontal geschrieben, aber Japanisch vertikal. Statt von links nach rechts, geht es von oben nach unten. Das wirkt sich natürlich auch auf Sprechblasen in Mangas aus – und auf ihre Übersetzung.

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Eiichiro Oda denkt wirklich an alles: In One Piece gibt es seit geraumer Zeit aber überraschend wenig bis gar keine Sprechblasen, die stark in die Länge, also nach unten gezogen sind. Stattdessen gehen sie eher in die Breite, also von links nach rechts.

Das hat den simplen Grund, dass Eiichiro Oda es den internationalen Übersetzer*innen nicht unnötig schwer machen wollte. Ihm sei das Problem irgendwann aufgefallen und seitdem habe er versucht, auch schon im Original eine Form von Sprechblasen zu verwenden, die universell einsetzbar sind.

Das hat der One Piece-Erfinder jedenfalls in einem Interview beziehungsweise der SBS-Fragerunde 111 erklärt. Einem Fan war aufgefallen, dass lange Texte, Dialoge und Aussagen oft auf mehrere Sprechblasen und Zeilen aufgeteilt werden.

Er wollte daraufhin wissen, was es damit auf sich hat und das hier ist Eiichiro Odas Antwort:

"Obwohl ich ursprünglich viele vertikale Sprechblasen genutzt habe, habe ich einmal gesehen, wie in einer Übersee-Veröffentlichung versucht wurde, die horizontal geschriebenen, englischen Wörter in die vertikalen Sprechblasen zu quetschen und das hat einfach sehr eingeengt ausgesehen.

Es gibt viele Länder, in denen die Sprachen, in die es übersetzt wird, horizontal geschrieben werden, also sind die Sprechblasen jetzt so designt, dass sie leicht zu lesen sind, egal, in welche Sprache sie übersetzt werden."

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Mehr zu One Piece könnt ihr euch in diesen GamePro-Beiträgen durchlesen:

Wie geht es mit One Piece weiter?

Es dauert nicht mehr allzu lange, dann kommt das nächste Kapitel des One Piece-Mangas: Kapitel 1142 soll am 9. März veröffentlicht werden.

Auch die Netflix-Serie ist noch nicht zu Ende: Aktuell warten Fans zwar immer noch auf die zweite Staffel, aber die dritte Season der Live Action-Verfilmung scheint bereits in Planung zu sein. Offizielle Bestätigungen dazu gibt es zwar noch nicht, aber die Chancen stehen wohl gut.

Habt ihr euch schon mal über die Anordnung der Sprechblasen Gedanken gemacht und wie findet ihr Eiichiro Odas Änderung?

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