One Piece: Die Netflix-Serie erntet viel Lob bei den internationalen Kritiken, aber eine Schwäche gibt's

Das Embargo für die Wertungen der Netflix-Serie zu One Piece ist gefallen. Die internationalen Meinungen gehen auseinander, aber in einem Punkt sind sich viele einig.

Ruffy und seine Crew starten heute auf Netflix. Ruffy und seine Crew starten heute auf Netflix.

Ab heute gibt es die Live-Action-Adaption von One Piece auf Netflix zu sehen. In insgesamt acht Episoden der ersten Staffel erleben wir die Gründung der Strohhutpiratenbande und die ersten Abenteuer von Ruffy, Nami, Lysop, Sanji und Zorro.

Mittlerweile ist das Embargo zu den Kritiken gefallen. Wir verraten euch, wie die Netflix-Serie beim internationalen Publikum ausfällt und was die Stärken und Schwächen der Live-Action-Adaption sind.

Die Stärken und Schwächen von One Piece (Netflix-Serie)

In der Übersicht verraten wir euch, was den Zuschauenden an One Piece gefallen hat und wo sie sich etwas mehr von der Live-Action-Umsetzung erhofft haben.

Das ist positiv:

  • Starke Leistung der Schauspielenden, insbesondere Iñaki Godoy
  • Gute Umsetzung von Eiichiro Odas Manga-Vorlage
  • Tolle CGI-Effekte
  • Lobenswerte Choreografie und Stunts während der Kämpfe

Das ist negativ:

  • Verwaschene Farbpalette
  • Gedimmtes, künstliches Licht
  • Zu wenig Einsatz der Teufelskräfte

Kollege Jan Felix Wuttig von Moviepilot vergleicht One Piece mit der Fluch der Karibik-Filmreihe zu ihren besten Zeiten. Doch ihn stört vor allem eine Sache:

One Piece krankt an einem ähnlichen Problem wie seinerzeit Cowboy Bebop: Zu „saubere“ Kostüme, zu ordentliche Schauplätze und Lichtsetzung direkt aus einem Instagram-Filter geben der Serie einen verfremdeten Cosplay-Look, unter dem die Atmosphäre der Serie leidet.

Hier gibt es den Trailer zur Netflix-Serie von One Piece:

One Piece: Im letzten, finalen Trailer vor Release stechen die Strohhutpiraten in See Video starten 2:22 One Piece: Im letzten, finalen Trailer vor Release stechen die Strohhutpiraten in See

Insgesamt fallen die Wertungen unterschiedlich aus. Viele mögen die CGI-Effekte von Ruffys Teufelskräften, doch es gibt auch einige kritische Stimmen, denen sie weniger zusagen. Die meisten Kritiken sind sich hingegen einig, dass One Piece eine ähnlich große Schwäche wie Cowboy Bebop hat, was die Optik angeht.

Ein großer Pluspunkt ist dagegen die schauspielerische Leistung und das Zusammenspiel der Strohhüte. Für einige Kritiker*innen sind einzelne Mitglieder jedoch nicht genug ins Rampenlicht gerückt worden. Zudem würden die Rückblenden nicht ausreichen, um die einzelnen Charaktere in der Gegenwart zu formen.

Werdet ihr euch One Piece auf Netflix ansehen?

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