Nintendo kommt in der neuesten Konsolengeneration nicht so richtig in Fahrt: Obwohl die hauseigene Wii U bereits im November 2013, und damit ein Jahr vor der Konkurrenz aus dem Hause Sony und Microsoft, auf den Markt kam, dümpeln die Verkaufszahlen seit Jahresbeginn gemächlich vor sich hin, während alle Welt der Veröffentlichung von PlayStation 4 und Xbox One entgegenfiebert. Einziger Strohhalm: Das florierende Handheld-Geschäft mit dem Nintendo 3DS und die Hoffnung auf den kommenden Nintendo 2DS.
Industrie-Veteran Nolan Bushnell sieht im Handheld-Bereich allerdings keine allzu große Zukunft. Im Interview mit bbc.co.uk äußerte der Atari-Gründer nun die Befürchtung, Nintendo könnte sich auf dem Weg in die Bedeutungslosigkeit befinden. Geräte wie iPods, Android-Tablets und Smartphones würden den Handheld-Markt immer mehr ausbluten lassen und die Konkurrenz, namentlich Sony und Microsoft, habe seine Konsolen mittlerweile auch mehr für die Kern-Zielgruppe von Nintendo, die Unter-Zwölf-Jährigen, geöffnet:
»Ich glaube nicht, dass Handheld-Geräte mit Spiele-Fokus noch Sinn machen. Nicht, wenn man einen iPod oder ein Android-Mikro-Tablet hat. Und wenn man sich mal den Konsolenmarkt anschaut, dann denke ich, dass dieser Markt abflacht. Nintendo hatte immer eine Schwäche für junge Menschen - sie haben sich immer ganz gut um die Unter-Zwölf-Jährigen gekümmert, während die anderen alle Spieler bedient haben, die älter als zwölf Jahre waren. Nun jedoch sind die anderen Konsolen gut genug für die jüngere Zielgruppe.«
Er glaube deshalb auch nicht, dass die Wii U noch zu einem großen Erfolg werde, so Bushnell abschließend.
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