No Man's Sky-Spieler können sich zwar nicht wirklich begegnen, aber sie befinden sich trotzdem allesamt in ein- und demselben Universum und können sich zum Beispiel Nachrichten hinterlassen. Es gibt mittlerweile sogar Förderationen und Bündnisse unter den Spielern, samt Feiertagen, einer Olympiade, Politik und Kommunikation. Manche behaupten, dass es nur eine Frage der Zeit war, bis auch ein Krieg ausbricht. Was nun tatsächlich passiert ist, wodurch sogar eine komplette Zivilisation vernichtet wurde.
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Die Geschichte ist lang und kompliziert, lässt sich aber darauf herunterbrechen, dass einige Elemente einfach Chaos verbreiten wollten. Frieden sei ihnen zufolge schlicht und ergreifend langweilig. Darum wurde von langer Hand geplant, die Festivitäten rund um eine Art In Game-Feiertag, den Unification Day, zu torpedieren. Was offensichtlich ganz hervorragend funktioniert hat. Die Folge war der erste Krieg in der Geschichte des Spiels und das Auslöschen einer gesamten Zivilisation.
Krieg ohne direkte Konflikte
Aber wie führt man Krieg in einem Spiel, in dem man sich nicht gegenseitig bekriegen kann? Direkte Angriffe sind in No Man's Sky schlicht und ergreifend nicht möglich, weshalb die Spieler äußerst kreativ geworden sind. Die Spielergruppierung Vestroga Hub musste nicht nur die Förderation verlassen, sondern sah sich auch noch einer Invasion des sogenannten Hova-Imperiums ausgesetzt. Eine Invasion bedeutet in diesem Fall, dass möglichst viele Systeme des Vestroga-Nebels übernommen werden sollten.
Psychologische Kriegsführung
Auch in den Systemen, die der nach dem Ort benannte Vestroga Hub bereits beanspruchte, wurden Planeten und Monde erkundet und anschließend mit Namen versehen. Allerdings mit Namen, die die neuen Entdecker lobpreisen, wie zum Beispiel "Empire of Hova" oder "Hovas Sieg". Das macht die galaktische Karte in diesem Bereich von No Man's Sky fürchterlich unübersichtlich und verhindert das übliche Navigieren anhand bestimmter Orientierungspunkte. Außerdem streut jeder dieser Namen natürlich weiter Salz in die Wunde.
No Man's Sky-Spieler verhängen "Embargo"
Zusätzlich wurden die Community-Basen, die für alle Spieler zugänglich sind, immer wieder blockiert. Das Hova-Imperium nennt das ein Embargo, das über die Systeme verhängt wurde. Dazu mussten mehrere Spieler permanent neue Basen eröffnen, da immer nur eine Community-Basis pro System erlaubt ist und stets die neueste Basis angezeigt wird. So wird es praktisch unmöglich, die Basis zu erreichen, wenn andauernd eine neue aufploppt.
Letzten Endes hat sich der Vestroga Hub geschlagen gegeben, seine Sachen zusammengepackt und ist verschwunden. Mittlerweile herrscht wieder Frieden in No Man's Sky und den Festivitäten zum Unification Day steht nichts mehr im Wege. Wie das Ganze im Detail abgelaufen ist und was die Beteiligten dazu sagen, könnt ihr euch in diesem äußerst ausführlichen Kotaku-Artikel durchlesen.
Was sagt ihr zum ersten Krieg in No Man's Sky?
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