Gute Zeiten für Nintendo Switch-Besitzer*innen: Nachdem gerade erst sechs bemerkenswerte Indies erschienen sind (A Short Hike und Spiritfarer verdienen besonders viel Aufmerksamkeit!), haben wir es schon wieder mit einer sehr guten Release-Woche zu tun. Von der wohl viele Fans gar nichts mitbekommen haben dürften, weil die Spiele allesamt ohne großes Brimborium veröffentlicht wurden. Wir stellen euch die Geheimtipp-Highlights kurz vor.
The Last Campfire
Das neue Spiel der No Man's Sky-Entwickler Hello Games heißt The Last Campfire und sieht nicht nur zauberhaft aus. Auch thematisch geht es herzerwärmend emotional bis herzzerreißend traurig zu.
Hier dreht sich alles darum, einen Sinn zu finden, Hindernisse zu überwinden und letztlich Hoffnung zu haben. Schon allein der Trailer lässt uns das eine oder andere Rührungs-Tränchen verdrücken.
Gameplay-technisch erwarten euch Puzzles, einige Platformer-Passagen und eher Story-orientierte Rätselkost. The Last Campfire gibt es nicht nur für die Switch, sondern auch auf dem PC, der Xbox One und der PS4 sowie bei Apple Arcade.
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Over the Alps
Im Spionage-Thriller Over the Alps versuchen wir, uns über die Alpen durchzuschlagen. Dabei gilt es, unentdeckt zu bleiben und vor allem die Polizei zu vermeiden. Denn wir reisen im Jahr 1939 während des Zweiten Weltkrieges durch die Schweiz.
Dabei gilt es, viele Entscheidungen zu treffen, mit den Konsequenzen zu leben und die sich verzweigende Reise-Route zu organisieren. Das Ganze erinnert nicht von ungefähr an Spiele wie 80 Days: Der Autor Jon Ingold hat auch hier seine Finger im Spiel.
Zusätzlich begegnen wir natürlich auch diversen mysteriösen wie schwer einschätzbaren Charakteren und lösen ein Rätsel rund um Postkarten, die mit unsichtbarer Tinte beschrieben wurden.
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Inmost
Inmost versprüht jede Menge Hollow Knight-Vibes und eine gespentische Atmosphäre. In dem Pixel Art-Adventure kämpfen wir allerdings weniger, als dass wir unsere Umgebung clever nutzen, um Gegner in Fallen zu locken oder Rätsel zu lösen.
Wir spielen drei verschiedene Charaktere, deren Geschichten miteinander in Verbindung stehen und sich jeweils unterschiedlich spielen. Das Ganze bietet Stoff für drei bis fünf Stunden Spielzeit und soll "am besten in einer dunklen und stürmischen Nacht allein gespielt werden".
Wir können uns mit Haken, Sense und Spitzhacke durch die liebevoll gestaltete Welt hangeln beziehungsweise uns zur Wehr setzen. Wie sich das gehört, gibt es in dem Puzzle-Jump'n Run auch jede Menge Geheimnisse zu entdecken.
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Moon
Das "Anti-RPG" Moon gibt es jetzt endlich auch für die Nintendo Switch. Ursprünglich stammt das kuriose und künstlerisch wertvolle Experiment aus dem Jahr 1997 und wurde für die erste PlayStation veröffentlicht.
Moon nimmt haufenweise RPG-Mechaniken auf die Schippe und sich selbst nicht zu ernst. Wem das bekannt vorkommt, liegt wahrscheinlich richtig: Moon wird vom Undertale-Macher Toby Fox als eine seiner größten Inspirationen bezeichnet.
In Moon gibt es keine RPG-Kämpfe, dafür aber jede Menge Humor und Liebe. Die gilt es als Ressource einzuheimsen, was an sich schon witzig und kurios genug ist. Ein Spaß für alle, die Lust auf ungewöhnlichere Titel haben, die sich über Genre-Konventionen hinwegsetzen.
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Jenny LeClue - Detectivu
Jenny LeClue erzählt die Geschichte der jungen, coolen und schlauen Detektivin Jenny LeClue. Im verschlafenen Nest Arthurtown gibt es ein düsteres Geheimnis zu lüften.
Dabei glänzt das Adventure nicht nur mit einem sehr eigenen, stilsicheren Grafik-Look, sondern auch noch haufenweise witzigen Dialogen, interessanten, diversen Figuren und einer spannenden Story.
Auf der Nintendo Switch bekommen wir gleich das gesamte Paket. Die Spoken Secrets Edition führt Voice Acting im ganzen Spiel ein, lässt uns Jenny LeClue auch wie einen Zeichentrickfilm spielen und verbessert die Touchscreen-Steuerung.
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Best Friend Forever
Wer braucht schon Nintendogs für die Switch, wenn es auch Best Friend Forever gibt? Ich, aber das soll hier keine Rolle spielen. Der Punkt ist: Best Friend Forever mixt Hunde pflegen mit Dating-Simulator und das Ganze wirkt auch noch sehr witzig.
Wir können jede Menge erfreulich diverse Menschen, vor allem aber auch ihre Vierbeiner kennen lernen. Die leisten dann wiederum unserem besten Freund Gesellschaft, was natürlich auch gut für uns ist. Es gibt viel zu wenig Hundespiele!
Das Einzige, was am Trailer stutzig macht, ist der Moment, in dem es darum geht, das Häufchen zu entfernen. Auch der Hinweis am oberen Bildschirmrand mit dem Obelisken könnte darauf hindeuten, dass hinter dieser netten Hunde-Fassade ein sehr viel düstereres Spiel schlummert.
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Deadly Days
Tödliche Zeiten sind angebrochen: In Deadly Days hat das Burger-Rezept einer Fast Food-Kette eine Zombie-Pandemie ausgelöst. Zum Glück gibt es aber uns und über 60 durchgedrehte Gegenstände, 30 Spezialfähigkeiten und über 25 Waffen-Typen, mit denen wir uns zur Wehr setzen.
Deadly Days ist ein Roguelite-Zombie-Spiel mit starkem strategischem Einschlag. Wir kämpfen nämlich nicht einfach nur gegen Zombies, sondern müssen auch unsere Überlebenden-Gruppe managen und beschützen.
Dank prozedural erstellter Städte ergibt sich beinahe unendliches Wiederspiel-Potential. Gepaart mit den unzähligen Ausrüstungsgegenständen, Fähigkeiten, Überlebenden, Zombie-Arten, Waffen, Errungenschaften und Bossgegnern gibt es jede Menge zu tun.
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Was findet ihr davon am besten? Oder seid ihr vielleicht sogar schon fleißig am Spielen?
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