Nintendo hat nach lang anhaltenden Gerüchten gestern endlich den Schleier um die Nintendo Switch Lite gelüftet. Das leichtere und etwas günstigere Handheld-Gerät ist ab September zu haben. Scheinbar will der japanische Konzern auch der normalen Switch ein kleines Hardware-Upgrade geben. Das klingt aber viel spektakulärer, als es am Ende wahrscheinlich ist.
Das geht aus einem Eintrag der Federal Communications Commission (FCC) hervor, die Nintendo Anfang Juli eingereicht hat. Darin möchte das Unternehmen einige Hardware-Änderungen an der normalen Switch anmelden.
Beide Konsolen im Vergleich:
Switch vs. Switch Lite - Unterschiede bei Specs, Spielen und Akku
Bessere Hardware, aber erwartet nicht zu viel
Die betreffen die CPU, den Grafikchip und den Flashspeicher der Konsole. In der Theorie könnten kommende Modelle also etwas leistungsfähiger werden, als wir es bisher gewohnt sind. Möglicherweise werdet ihr von diesen Änderungen aber auch gar nichts merken, denn es handelt sich um eine Anpassung der "Klasse 2".
Wie The Verge klarstellt, bedeutet das vor allem "ein existierendes Gerät anzupassen, ohne alles komplett neu in den USA zertifizieren zu müssen". Mit anderen Worten: Allzu viel passiert nicht. Es bleibt im Kern die selbe Konsole.
Das kleine Update hat also nichts mit einer "Switch Pro" zu tun, um die es ebenfalls schon länger Gerüchte gibt. Da die kommende Switch Lite leicht veränderte Hardware mit sich bringt, könnte es sogar sein, dass die etwas effizienteren Bauteile der Lite in Zukunft auch in das normale Modell wandern.
Gar nicht so ungewöhnlich
Leichte Hardware-Änderungen hinter den Kulissen sind bei Konsolen keine neue Entwicklung. Die neuen Bauteile sind dann beispielsweise in der Produktion etwas billiger, aber davon abgesehen nicht der Rede wert. Deshalb könnte es auch hier passieren, dass Nintendo offiziell nichts weiter ankündigt, um Verwirrung bei den Kunden zu vermeiden.
Manchmal sind die Anpassungen aber doch spürbar. So hat auch die PS4 Pro letztes Jahr ein stilles Upgrade bekommen, durch das der Lüfter messbar leiser wurde als in den vorherigen Modellen. Auch die Xbox 360 konnte dank neuer Chips den berühmten "Red Ring of Death"-Fehler wesentlich besser umgehen.
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