Der japanische Spielegigant Nintendo schließt den bayerischen Standort in Großostheim - das berichtet der lokale Nachrichtendienst Primavera24. So soll der deutsche Arm des Publishers neu strukturiert werden und Frankfurt als einziger Standort dienen - der zugleich das Hauptquartier für Europa werden soll.
Im unterfränkischen Großostheim arbeiten zur Zeit etwa 130 Mitarbeiter für Nintendo - ihr Verbleib ist bislang nicht geklärt. Großostheim dient Nintendo zur Zeit als Lager und Bürostandort, bestimmte Arbeitsbereiche sollen outgesourced oder eben von der Zentrale in Frankfurt am Main übernommen werden.
Großostheims Bürgermeister Herber Jakob und Landrat Dr. Ulrich Reuter haben sich bereits per Brief an den bayerischen Ministerpräsidenten Horst Seehofer gewandt, um einen Sozialplan für die Belegschaft auszuarbeiten.
Dagegen erklärte der Aschaffenburger Landtagsabgeordneten Staatsminister Prof. Dr. Winfried Bausback gegenüber Primavera24:
»Hinter den 130 betroffenen Arbeitsplätzen stehen 130 Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer mit ihren Familien. Für sie müssen wir uns mit aller Kraft einsetzen. Es ist deshalb wichtig, dass wir alle Beteiligten aus der Region schnell an einen Tisch bringen: Nintendo, Gemeinde, Landkreis, Beschäftigtenvertreter und Politik. Wir müssen gemeinsam nach Lösungen für die Beschäftigten suchen!«
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