Nintendo 3DS XL - Hardware-Video: Nintendos XL-Handheld ausgepackt und verglichen

Am 28. Juli bringt Nintendo den neuen 3DS XL in den Handel. Wir haben die XL-Version des 3D-Handhelds bereits in der Redaktion und zeigen alle Neuerungen. Lohnt sich der Kauf?

3:28 Nintendo 3DS XL Unboxing

Alle Neuerungen im Blick

Matt statt glänzend: Im Gegensatz zum 3DS, dessen Gehäuse mit Klavierlack überzogen ist, kommt der 3DS XL in matt daher. Das ist genauso edel und hat zudem den Vorteil, dass sich nicht sofort gut sichtbare Fingerabdrücke auf dem ganzen Gerät verteilen. Die Ecken des angenehm flach gehaltenen Geräts sind abgerundet.

Die Bildschirmfläche des 3DS XL ist um 90 Prozent gewachsen. Die Screens sind damit beinahe doppelt so groß, wie die des normalen 3DS – ein Unterschied, den man sofort merkt: Die 3D-Darstellung ist deutlicher, das Bild wirkt tiefer. Durch die gleichbleibende Auflösung bei gleichzeitig größerem Bild sehen Schriften und Logos allerdings auch pixeliger aus. Das stört nicht, fällt aber auf. Positiv ins Gewicht fällt der nun matte Touchscreen. Der 3D-Bildschirm hingegen spiegelt noch genauso wie der des normalen 3DS.

Mit dem Gehäuse wachsen auch die Buttons. Überraschung: Entgegen aller Erwartungen hat der 3DS XL kein zweites Slidepad. Wer 3D-Spiele also vernünftig steuern will, muss sich weiterhin ein separates Zubehör kaufen (Circle Pad Pro, etwa 20 Euro). Die Button-Belegung bleibt also wie gehabt, verbessert sich aber durch den gewonnenen Platz vor allem für Leute mit großen Händen. Auch die drei Knöpfe am unteren Rand (Start, Select, Home) sind nun etwas besser zu erreichen.
Die Akkulaufzeit verlängert sich auf etwa 6 Stunden – ein deutlicher Gewinn.