Hat Microsoft mit seiner Kehrtwende in Sachen Gebrauchtspiel-Restriktionen, Online-Check-Ins und Region-Lock, auf die man bei der Xbox One nun allesamt verzichten wird, die Kehrtwende geschafft? Der Meinung zahlreiche Analysten zufolge lautet die Klare Antwort auf diese Frage: »Nein«.
Wie edge-online.com berichtet, hat sich unter anderem Edward Woo, Senior-Research-Analyst bei Ascendiant Capital Markets, mit diesem Thema auseinandergesetzt. Er kommt zu dem Schluss, dass Sony trotz des nun erfolgten Zurückruderns von Microsoft bei den kritischen Themen aufgrund des günstigeren Preises der PlayStation 4 die Nase vorn haben wird. Für 2013 erwarte er, dass die Sony-Konsole und die Xbox One jeweils zwei Millionen Mal verkauft werden können. 2014 jedoch werde die PS4 mit zehn Millionen verkauften Exemplaren davonziehen, während der Xbox-360-Nachfolger nur auf fünf Millionen komme.
»Ich denke, dass das ein wirklich großer Schritt von Microsoft ist. Sie haben ganz offensichtlich das Gefühl gehabt, dass sich alles gegen sie entwickelt hat und dann hatten sie keine andere Wahl mehr, als mit Sony gleichzuziehen. Während das die Dinge natürlich etwas relativiert, denke ich weiterhin, dass Sony mit dem 100 US-Dollar günstigeren Preis die Oberhand behalten wird.«
Ähnlich sieht das auch Piers Harding-Rolls, Senior-Principal-Analyst und Head of Games bei IHS Screen Digest. Ihm zufolge ermöglicht die Kehrwende von Microsoft den Kunden nun, eine Entscheidung basierend auf Preis, Spiele-Lineup und Features zu treffen. Und hier werde Sony aufgrund der günstigeren Preisgestaltung etwas die Nase vorn haben.
Woo fügt zudem noch an, dass Microsoft den höheren Preis der Xbox One erst einmal werde rechtfertigen müssen. Und er bezweifele, dass dem Konsolenhersteller das gelingen werde.
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