Neverdead - Entwickler: »Wir wollten kein schlechtes Spiel machen«

Der Chef des Entwicklers Rebellion erklärt, warum Neverdead nicht das Spiel geworden ist, dass sich das Studio vorgestellt hat.

»Niemand geht da raus, um ein schlechtes Spiel zu machen, sondern um das beste Spiel mit den zur Verfügung stehenden Mitteln zu erstellen«, erklärt der Jason Kingsley, der Chef des Entwicklers Rebellion im Interview mit der englischsprachigen Spielewebsite Gamerzines.

Damit geht Kingsley auf Neverdead, den aktuellen Titel des Entwickler-Studios, ein. Das Actionspiel erschien Anfang 2012 und erhielt von der internationalen Presse eher schlechte Wertungen. Grund dafür waren unter anderem Clippingfehler, eine hakelige Steuerung, starkes Kantenflimmern und die eigenwillige Kameraführung.

»Man zielt nie darauf ab ein schlechtes Spiel zu produzieren, aber manchmal hat man nicht die Zeit alle Dinge so zu erstellen, wie man gern hätte. Manchmal werden Spiele auch früher veröffentlicht, als man eigentlich erwartet hat. Dann kann man nicht viel machen, wenn man Entwickler „auf Miete“ ist. So funktioniert das eben«, erklärt Kingsley.

Er versucht nicht, das Spiel in irgendeiner Form schönzureden und gibt zu, dass man das Spiel in dieser Form besser nicht hätte veröffentlichen sollen.

Im Mai 2012 veröffentlicht Rebellion mit Sniper Elite V2den nächsten Titel, der hoffentlich nicht an die Qualität der letzten vier Spiele anknüpft. Vor Neverdead entwickelte das Studio Shellshock 2, Rogue Warriorund Alien Vs. Predator.

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