Cops und Raser
Der Karrieremodus von Hot Pursuit ist zweigeteilt, und zwar in einen Cop- sowie einen Raser-Zweig. Die Kampagnen bieten jeweils eigene, aufeinander aufbauende Missionen sowie ein mit Blur vergleichbares Rangsystem, durch das Sie sukzessive neue Fahrzeuge, Gebiete und Modi freischalten.
Über Details schweigt sich Criterion bislang aus, auch die Anzahl der Autos ist noch nicht bekannt. Gemäß der Vorlage werden aber sündteure Luxuskarossen wie der Lamborghini Murciélago oder der CCX von Koenigsegg, aber auch »Massenware« wie etwa der Porsche Cayenne zur Auswahl stehen. Bemerkenswerte Leistungsunterschiede zwischen den Fahrzeugen soll es laut Craig Sullivan aber nicht geben, wohl um eine ausgewogene Spielbalance zu gewährleisten.
An dieser wird Criterion vor allem im Mehrspieler-Teil ohnehin einiges zu feilen haben. Denn Sullivan verspricht, dass die maximal acht Teilnehmer frei zwischen Cop und Raser wählen dürfen, es also theoretisch möglich sei, dass ein Spieler von sieben Gesetzeshütern gejagt wird. Sollte hier die Spielbalance auf die sprichwörtlich schiefe Bahn geraten, dürfte schnell Frust aufkommen.
Action und Spaß
Ihr merkt schon: Criterion Games orientiert sich bei Hot Pursuit stark an dessen Vorlage. Mit einer Ausnahme. Anders als bei Need for Speed 3 kurvt ihr nicht über abgesperrte Rundkurse, sondern erkundet eine frei befahrbare Welt, vergleichbar mit der aus Need for Speed: Most Wanted oder Burnout Paradise. Insgesamt soll das Straßennetz etwa 160 Kilometer umfassen, was ungefähr dem von Need for Speed: Underground 2 entspricht.
Ob und wie abwechslungsreich Criterion Games die Spielwelt zu gestalten vermag, bleibt indes abzuwarten. Zum einen hat der Entwickler bislang nur eine (wenn auch sehr eindrucksvolle) Waldlandschaft namens Seacrest County gezeigt. Zum anderen glänzte schon Burnout Paradise nicht gerade durch ein breites optisches Spektrum, weder bei den Landschaften noch bei der Beleuchtung. Sehr angetan sind wir hingegen schon jetzt von der Inszenierung. Bereits die in Spielgrafik dargestellten Intros eines jeden Rennens sind professionell gefilmt, rasant geschnitten und mit wuchtiger, an den Hollywood- Komponisten Hans Zimmer erinnernder Musik unterlegt.
Dazu schmettern laufend fantastisch vertonte, sich dynamisch der Situation anpassende Funksprüche aus den Lautsprechern, was die Spannungskurve zusätzlich nach oben schraubt und sich locker mit teuren Hollywood-Actionfilmen messen kann. Das gilt nicht zuletzt auch für die brachialen Unfälle. Wie schon Burnout Paradise zelebriert Hot Pursuit Totalschäden in Superzeitlupe. Doch so spektakulär wie hier habt ihr Blech und Scheiben garantiert noch nie bersten sehen.
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