Nach längerer Zeit lässt das Entwicklerteam hinter Mount & Blade 2: Bannerlord mal wieder etwas von sich hören. In einem umfangreichen Entwickler-Blog geht man diesmal insbesondere auf die im Vergleich zum Vorgänger Mount & Blade: Warband deutlich größere und etwas modifizierte Weltkarte ein.
Mount & Blade 2: Bannerlord spielt etwa 200 Jahre vor Warband und unterschiedet sich deshalb in Sachen Spielwelt ein wenig vom Vorgänger. Insgesamt soll die Karte deutlich bergiger sein und mehr Flaschenhälse aufweisen. So möchte man das Aufeinandertreffen mit anderem Charakteren und Armeen in der Spielwelt wahrscheinlicher machen und vor allem taktisch und strategisch wichtige Punkte in der Spielwelt etablieren.
Und auch den sogenannten »Parties« auf der Karte, also Siedlungen, Banditen, Lords, Verstecken und anderen »Einheiten«, möchte man mehr Bedeutung zukommen lassen. So soll ein Eingriff in die Ökonomie der Spielwelt stets große Auswirkungen auf das gesamte Spiel haben. Grundsätzlich und auf das Essentielle heruntergrbrochen funktioniert die Warenwirtschaft in Mount & Blade 2: Bannerlord nämlich so:
- Dörfer stellen Güter auf Basis dessen her, was sie vor Ort anbauen und produzieren. Das können etwa Schafsfarmen sein, in denen Schafe, Käse und Wolle produziert werden.
- Bauern bringen diese Güter, die in ihrem Dorf hergestellt werden, in eine nahe gelegene Stadt, in dem sie immer wieder auf dem schnellsten weg dorthin reisen.
- Die Rohmaterialien werde in den Städten entweder konsumiert oder zu sekundären Gütern verarbeitet (Wolle wird so zu Kleidung, Schafe zu Fleisch usw.)
- Die Güter aus der Stadt können dann durch Karawanen in andere Städte transportiert und dort für Profit verkauft werden. Karawanen passen sich hier stets der Marktsituation an und versuchen ihren Profit beim Bereisen der Weltkarte zu maximieren.
Sind all diese Schritte erfolgreich abgeschlossen, steigt der Wohlstand der verschiedenen Siedlungen und die Steuereinnahmen für den jeweiligen Lord steigen ebenfalls. Schon kleinste Eingriffe können hier jedoch dazu führen, dass die erhofften Einnahmen ausbleiben. So lassen sich etwa Dörfer überfallen und ausrauben, um die Bauern davon abzuhalten, ihre Güter in die Stadt zu bringen. So bleiben die Handelseinnahmen für die Stadt und damit auch die Steuereinnahmen für den gegnerischen Lord aus.
Aber auch eine indirekte oder direkte Unterstützung einer lokalen Banditenbande kann den erwünschten Effekt bringen. Allerdings haben die KI-Gegner im Spiel dieselben Pläne und können den Spieler oder sich untereinander auf ähnliche Art und Weise sabotieren.
Und auch die Auswirkungen der Jahreszeiten werden nun korrekt berücksichtigt. Der Jahreszyklus wurde dazu auf zwölf Wochen gekürzt, um den jahreszeitlichen Veränderungen und der Alterung der Charaktere im Spiel mehr Bedeutung zukommen zu lassen. Und das wirkt sich auf auf die Effektivität der einzelnen Truppenarten aus. Kavallerie und Bogenschützen haben beispielsweise bei Regen und Schneefall einen schweren Stand.
Mount & Blade 2: Bannerlord erscheint voraussichtlich noch 2016 für den PC, die Xbox One und die PlayStation 4. Einen konkreten Release-Termin gibt es noch nicht.
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