Film: Mortal Kombat Spieldauer: 110 Minuten Termin: 13.5.2021 FSK: ab 18 Jahren Verfügbarkeit: Premium Video on Demand (u.a. Amazon Prime, iTunes)
Ich kann mich noch genau dran erinnern: 1995 saß ich ganz hibbelig im Kino, eine Stimme schrie "Mortal Koombaaat!", und zu aggressiven Technoklängen fuhr die Kamera über das von Flammen umgebene Drachenlogo, bis schließlich der Titelschriftzug Buchstabe für Buchstabe förmlich ins Bild gehämmert wurde. Ich musste grinsen und freute mich auf das, was da kommen würde. Perfektion! Genau so und nicht anders muss man einen Mortal-Kombat-Film beginnen.
Den Streifen sah ich anschließend noch unzählige Male im Kino, und es wurde trotz zugunsten der Altersfreigabe fehlender Splattereffekte einfach nicht langweilig. "Mortal Kombat" gilt bis heute als zwar trashige, aber gelungene Adaption der Spielereihe - manche behaupten sogar, die immer noch beste aller Spieleverfilmungen. Über 25 Jahre später soll nun ein Reboot neues Leben in die viel zu lang brachliegende Kinoreihe bringen. Ein Neustart also, der nichts mit den beiden vorherigen Versuchen zu tun hat - manche behaupten, den desaströsen zweiten Teil habe es ebenso wie einen vierten Indy-Film nie gegeben.
Kai Schmidt
Und damit hallo, ich bin der Kai und habe mir den neuen "Mortal Kombat"-Film angesehen. Darüber möchte ich nun gerne reden. Nein, das hier ist keine traditionelle Kritik zum neuen Film. Der folgende Artikel handelt von den äußerst subjektiv geprägten Eindrücken eines Mortal-Kombat-Fans der ersten Stunde, der den ersten Film bis heute für eine der gelungensten Spieleadaptionen hält. Einige von euch werden da sicher heftig widersprechen, und so soll es natürlich auch sein, denn niemand will euch die eigene Meinung absprechen. Diskutiert gern mit mir in den Kommentaren, wenn ihr den Film gesehen habt. Spoiler werden im Text soweit möglich vermieden. In diesem Sinne: "Let Mortal Kombat begin!"
Ein Lied von Eis und Feuer
Die Herangehensweise ist völlig anders als im 95er-Streifen. Statt eines Schreis und Technomucke begrüßen uns in der Neuauflage die in Feuer und Eis gehüllten Logos der produzierenden Studios. Dazu Stille. Na gut, denke ich mir vom coolen Trailer angestachelt bei der ersten Sichtung, nicht jeder Film kann perfekt beginnen. Wir erleben mit, wie im 17. Jahrhundert in Japan Hanzo Hasachis (Hiroyuki Sanada, "Wolverine: Weg des Kriegers") Familie vom chinesischen Ninja Bi-Han (Joe Taslim, "The Raid") und dessen Gefolge ermordet wird.
Hanzo erledigt blutig-spektakulär das Fußvolk, wird dann aber von Bi-Han tödlich verwundet und fährt buchstäblich zur Hölle. Titeleinblendung: "Mortal Kombat". Na gut, das war auf seine Weise auch ein wundervoller Einstieg, der noch dazu eins der wichtigsten Ereignisse des Mortal-Kombat-Universums zeigt: den Beginn der Blutfehde zwischen Höllen-Ninja Scorpion und Eis-Ninja Sub-Zero. Ich bin zuversichtlich, dass der Film was kann.
Doch dann geht alles den Bach runter.
Mehr Mortal Kombat auf Filmstarts.de
Kai hat im Leinwandliebe-Podcast von Filmstarts.de mit Sebastian Gerdshikow und Björn Becher über Mortal Kombat geredet. Die Folge könnt ihr euch hier oder auf gängigen Podcast-Apps wie Spotify, Apple Podcasts oder Pocket Casts anhören.
Cole, der Auserwählte
Es folgt ein Versuch, den Plot ohne großartige Spoiler wiederzugeben. Um ganz sicherzugehen sind die nächsten Absätze aber vorsorglich mit Spoiler-Tags verfasst.
Warnung: der folgende Absatz enthält Spoiler
Der Film stellt uns Cole Young vor (Lewis Tan, Shatterstar aus "Deadpool 2"), der für Geld in Hinterhof-MMA-Fights kämpft, aber einfach keinen Stich machen kann. Er wird von Jax Briggs (Mehcad Brooks, James Olsen aus "Supergirl") beobachtet, der durch Coles drachenkopfförmiges Geburtsmal auf ihn aufmerksam wurde. Wie sich herausstellt, ist dieses Geburtsmal sozusagen das Ticket zum Mortal Kombat, einem Kampfturnier, in dem das Schicksal der Erde entschieden wird.
Jax hat ebenfalls einen Drachen am Körper und gehört somit zu den "Auserwählten". Zusammen mit seiner Partnerin Sonya Blade (Jessica McNamee, "The Meg") versucht er, dem Geheimnis um das Turnier auf den Grund zu gehen. Bevor er Cole alles erklären kann, taucht Bi-Han alias Sub-Zero auf, um den MMA-Kämpfer zu töten. Jax stellt sich dem Ninja in den Weg und schickt Cole zu Sonya, um sich alles erklären zu lassen. Die hat den Gangster Kano im Keller angekettet, da er vor ihren Augen auf wundersame Weise (oder genauer gesagt durch die Ermordung eines Auserwählten) ebenfalls zu einem Drachenmal gekommen ist.
Gemeinsam brechen die drei zu Raidens Tempel auf, wo sie nicht nur auf den Donnergott selbst (Tadanobu Asano, "Ichi, the Killer"), sondern auch auf Liu Kang (Ludi Lin, "Power Rangers"), Kung Lao (Max Huang, spielte u.a. mal einen Ninja in "Lasko: Die Faust Gottes") und … Überraschung, Jax treffen. Der wurde nach seinem Kampf mit Sub-Zero von Raiden in den Tempel teleportiert und wird dort gesund gepflegt, der Arme steht nun nämlich ziemlich armlos da.
Jemand spielt falsch!
Warnung: der folgende Absatz enthält Spoiler
Im Tempel sollen die Auserwählten trainieren, um sich auf das kurz bevorstehende Turnier vorzubereiten und ihre Arkana zu finden. Das sind spezielle Fähigkeiten wie Liu Kangs Feuerbälle. Immerhin ein cleverer Weg, die Special Moves aus den Spielen zu erklären. Ach ja, Sonya hat kein Mal, ist also keine Auserwählte und darf nicht mittrainieren. Buuuh! Doch wie wir von Plotpoint "Kano" wissen, lässt sich das ja ändern.
Alles könnte nun seinen Lauf bis zum Turnier nehmen, doch der böse Magier Shang Tsung (Chin Han, "The Dark Knight") sieht die Siegesserie seiner Outworld in Gefahr - neun Siege hat man dank Prinz Goro (Computergrafik, kennt man etwa von der PlayStation) bereits eingefahren, ein zehnter Sieg würde Outworld erlauben, die Invasion der Erde zu starten.
Um ganz sicher zu gehen, dass der zehnte Sieg gelingt, will Shang Tsung nicht ganz regelkonform die Auserwählten noch vor dem Turnier um die Ecke bringen. Und so schart er ein paar Killer um sich, die diesen Job erledigen sollen … der Aufhänger für den Rest des Films. Das titelgebende Turnier selbst gibt es offenbar erst in der Fortsetzung zu sehen, so sie denn kommen sollte.
Momente des Fanservices
Puh! Wo soll ich anfangen? Vielleicht am besten mit den Pluspunkten. Anders als die erste Verfilmung geizt die 2021er-Version nicht mit dem, was die Spielvorlage so berüchtigt gemacht hat: Blut und Eingeweide. Bereits in den ersten Minuten spritzt die rote (Pixel-)Suppe, dass es eine wahre Freude ist. Und entsprechend wird auch vor Fatalities nicht Halt gemacht. Kano darf ein Herz herausreißen, Jax verpasst einem Gegner einen ordentlichen Satz "warme Ohren", Kung Lao verwandelt seinen Hut in eine Kreissäge. Und jeder zeigt ein paar seiner persönlichen Arkana (oder Special Moves), die man aus den Spielen kennt.
Da lacht das Fanherz ebenso wie bei den zahlreichen Zitaten: Ob "Finish them!", "Flawless Victory!" oder "Fatality!" - es kommt alles vor, was bei Mortal Kombat einfach dazugehört. Und wer die Augen aufhält, entdeckt weitere zahllose Verweise auf bekannte Ereignisse und Charaktere. Auch das klassische Mortal-Kombat-Techno-Theme wird perfekt platziert für einen "YES!"-Moment im Finale kurz angespielt und zaubert ein Lächeln ins Gesicht der Fans. Aber soll ich euch was sagen? Das war's dann auch schon mit den positiven Aspekten des Films.
Ganz schön fantasielos
Kennt ihr diese billig für den Heimkinomarkt heruntergekurbelten Fortsetzungen oder Vorgeschichten, wie es sie etwa zu "Scorpion King", "Death Race", "Hard Target", "Universal Soldier" oder auch den "American Pie"-Filmen gibt? Diese Direct-to-Video-Sequels zeichnen sich vor allem dadurch aus, dass sie die Hauptfiguren austauschen, Darsteller aus der zweiten oder dritten Garde verpflichten und ihnen meist hanebüchene Drehbücher zugrunde liegen.
Das "Mortal Kombat"-Reboot wirkt auf mich genau wie einer dieser gerne in Osteuropa runtergeratterten Streifen, nur dass das Budget eben diesmal etwas höher ausfiel und es (pandemiebedingt immerhin im Ausland) für einen Kinoeinsatz reichte. Sozusagen das B-Prequel zu einem A-Film, den es gar nicht gibt. Die dünne, von riesigen Löchern durchzogene Story um die inoffiziellen Vorrundenkämpfe des Turniers schreit nicht "Mortal Koombaaaat!", sondern "Ich bin eine billige Videopremiere!".
Man fühlt sich gar in TV-Serien wie "Power Rangers" versetzt, wenn der auf einer an die Road-Runner-Cartoons erinnernden spitzen Klippe in Outworld residierende Bösewicht Shang Tsung - nein, nicht den Felsüberhang unter den Füßen weggesägt bekommt, um in die Schlucht zu stürzen - seine wahllos aus den Spielen zusammengewürfelten Handlanger einen nach dem anderen zu sich an den Thron ruft. Die ohne weitere Hintergrundgeschichten in den Film geworfenen Figuren wie Kabal, Nitara, Mileena, Reptile oder Reiko dürfen dann in Wellen gegen die auserwählten Erdenkämpfer zu Felde ziehen und noch vor dem Turnier draufgehen. Spoiler? Ich denke nicht, schließlich müssen all die Fatalities an irgendwem eingesetzt werden.
Thema verfehlt
Und dabei verpulvert Shang Tsung sogar den so wertvollen, angeblich unbesiegbaren Champion Goro als beiläufig auftretendes Kanonenfutter. Man hat nicht mal einen Eindruck davon, was das Monster zu leisten imstande ist, bevor es in einen Schuppen auf der Erde teleportiert wird und auf Cole trifft. Hier muss man dem 95er-Film ganz klar mehr Kompetenz zugestehen, da Goro dort anschaulich zeigen durfte, wie gefährlich er ist, bevor er von Johnny Cage den Spagat-Punch in die Kronjuwelen bekam. Und die Animatronic-Figur hatte nebenbei erwähnt mehr Charisma als alle Darsteller des neuen Films zusammen.
Das soll also wirklich alles gewesen sein, was die Drehbuchschreiber:innen (ja, Plural!) zu Papier bringen konnten? Wer würde etwa auf die Idee kommen, "Bloodsport" ohne Kumite-Turnier zu verfilmen? Es ist fast zum Weinen, doch beim Abspann war ich schon weit über dieses Stadium hinaus und konnte nur noch irre kichern. Dabei haben die Mortal Kombat-Spiele so eine wunderbar mythische, ausufernde Hintergrundgeschichte, die sich für einen Film beinahe aufdrängt!
Das haben schon die Macher des 1995er-Films erkannt, indem sie ihre Helden ganz der Vorlage entsprechend in einer Variation des Plots von "Der Mann mit der Todeskralle" auf eine fantastische Reise in ein fremdes Reich gehen ließen, um in fantasievoll-atmosphärischen Pappmaschee-Studiokulissen an diesem sagenumwobenen Turnier teilzunehmen. Der Neuauflage fehlen jegliche Mystik und Fantasie. Stattdessen gibt es öde Wüsten, eine Turnhalle und ein Kohlebergwerk als Outworld-Ersatz zu sehen. Ein Kohlebergwerk! Das weckt Erinnerungen an die unzähligen italienischen Endzeit-Kiesgruben diverser Videoklopper. Ich dachte, das hätten wir spätestens seit den 90ern hinter uns gelassen.
Langweilige Prügelknaben
Wenn mich etwas mehr als alles andere wurmt, dann die neu hinzugedichtete Figur des Cole Young, der vom Nichtskönner zum übermächtigen Helden einer Prophezeiung wird. Zugegeben: Cole spielt eine wichtige Rolle für die übergeordnete Fanservice-Story um Scorpion und Sub-Zero, die allerdings nichts weiter als ein Rahmen für Anfang und Ende ist. Übrigens ein weiteres Paradebeispiel dafür, wie man coole Figuren trotz massig Potenzial gründlich verheizt.
Cole soll die Funktion eines "Avatars" für die Zuschauer übernehmen, die durch seine Augen nach und nach alles über den "Mortal Kombat" erfahren. Diese Rolle hätten aber locker auch die aus den Spielen bekannten Figuren Jax und Sonya erfüllen können, die ja ebenfalls gerade erst irgendwie da reinstolpern. Großer Bonuspunkt dabei wäre außerdem, dass die Darsteller der beiden im Gegensatz zu Lewis Tan über eine etwas größere darstellerische Bandbreite als die eines Milchbrötchens verfügen. Cole ist zudem als Figur völlig uninteressant und hat die wohl lächerlichste Spezialfähigkeit, die ich je gesehen habe. Man reibt sich verwundert die Augen, wenn er schließlich seine Arkana aktiviert und in einen Oberkörperpanzer aus Gummi gehüllt wird.
Uninteressant sind auch Raiden und Shang Tsung. Zwar wurde Raiden nun korrekt mit einem japanischen Darsteller statt eines hemmungslos chargierenden Franzosen besetzt (ja, ich meine offensichtlich Christopher Lambert aus dem ersten Kinofilm), doch das bringt bei aller Liebe nichts, wenn dieser japanische Darsteller völlig apathisch und leblos seine öden Texte herunterbetet. Dann doch lieber Lambert, denn der hatte wenigstens Energie und konnte dem Donnergott unterhaltsam Leben einhauchen.
Ebenso tragisch ist die Besetzung von Shang Tsung: Cary Hiroyuki Tagawa war im ersten Film so herrlich überzogen böse, dass man sich beinahe keinen anderen in der Rolle vorstellen kann - nicht umsonst verkörperte er den Fiesling auch im Spiel Mortal Kombat 11. Man nennt so etwas wohl "ikonisch". Der "Neue" hingegen könnte ebenso wie Raiden kaum langweiliger sein. Es fehlt einfach die böse Aura, die Bedrohlichkeit, die den Charakter ausmacht.
Blutige Kämpfe sind nicht alles
"Aber Kai", sagt ihr jetzt vielleicht, "solange die Kämpfe gut und blutig sind, kann einem das alles doch egal sein." Nun, wer sich mit harten, splattrigen Fights sowie eingestreuten Reminiszenzen an die Spiele zufrieden gibt und an einen Mortal Kombat-Film keine weiteren Erwartungen hat, wird vielleicht sogar glücklich werden mit dem holprigen Reboot.
Dazu sei allerdings gesagt, dass entgegen den Beteuerungen des Regisseurs Simon McQuoid (kennt man von … bisher nichts), die verdammt nochmal besten Kämpfe filmen zu wollen, die man je gesehen hat, keine besonders guten Kampfszenen zu sehen sind. Nein, schlecht ist das, was einem da geboten wird, beileibe nicht. Aber die Choreografien könnten gerne etwas aufwendiger sein. Zudem zerstört der uninspirierte Schnitt viel. Generell hat man in billigeren Produktionen schon weit spektakulärere Sachen gesehen. Ich möchte hier nur mal die "Undisputed"-Klopper mit dem wundervollen Scott Adkins in den Raum stellen. Übrigens eine dieser angesprochenen Videopremieren-Fortsetzungsreihen von Kinofilmen. Apropos: Vielleicht könnte man Mr. Adkins ja für die Fortsetzung als Johnny Cage engagieren?
Da ich manchmal Optimist bin, nehme ich diese unterirdisch schlechte Gurke einfach mal als Aufwärmübung zu "Mortal Kombat 2" hin. Das war bei den Spielen schließlich genauso: Nach dem etwas holprigen Erstling kam die unglaublich gute Fortsetzung, die ich heute noch gelegentlich zocke und dabei mitunter mehr Spaß habe als bei den aktuellen Teilen. Oder ist das schon wieder zu optimistisch gedacht? Insgeheim habe ich nämlich eher das Gefühl, dass sie auch den zweiten Film ordentlich versemmeln werden.
Wenn ihr Mortal Kombat in Filmform wollt, dann zieht euch lieber das Original von 1995 rein. Oder noch besser: Wenn euch Paul W. S. Andersons ("Resident Evil") Werk zu trashig und blutleer ist, gebt dem 2020 veröffentlichten Animationsfilm "Mortal Kombat Legends: Scorpion's Revenge" eine Chance. Der ist auch ab 18, sogar noch splattriger als der aktuelle Kinofilm, und er gibt sich alle Mühe, die Hintergrundgeschichte und die fantasievollen Kulissen der Spielvorlagen zu ehren.
Hab ich euch jetzt vollends abgeschreckt vom Film oder schaut ihr euch Mortal Kombat trotzdem an?
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