Der Release des neuen Ablegers der beliebten Monster Hunter-Reihe von Capcom rückt mit jedem Tag näher und Fans der Reihe können es kaum erwarten, wieder auf die Monsterjagd zu gehen. Mit Monster Hunter Wilds möchte Capcom sowohl alte Veteranen als auch neue Fans der Reihe ins Boot holen und begeistern.
Dabei hat der große Spiele-Entwickler einige neue Features beim kommenden Ableger eingebaut, die in anderen Games bereits gang und gäbe sind. Eines von diesen Features ist die Arachnophobie-Einstellung, die aus spinnen-ähnlichen Monstern harmlose Blobs macht und somit perfekt für Menschen ist, die Angst vor Spinnen oder mehr-beinigen Tieren haben.
Doch ausgerechnet funktioniert das Accessibility-Feature nicht bei Monstern, bei denen es im Spiel besonders relevant ist, nämlich bei den großen Boss-Monstern wie Lala Barina!
Lala Barina und andere große Monster sind von der Einstellung nicht betroffen
In einem Interview mit den Produzenten Ryozo Tsujimoto, Yuya Tokuda und Kaname Fujioka konnte die News-Seite Automaton einige Fragen an das Monster Hunter-Team stellen, die sich rundum auf die Open-Beta und darüber hinaus auch auf den Anti-Spinnen-Modus in der finalen Version des Spiels beziehen.
Das Team von Automaton spricht mit Capcom über die einzelnen Accessibility-Modi und weist darauf hin, dass der Arachnophobie-Modus anscheinend beim großen Spinnenmonster Lala Barina nicht funktioniert und welche Gründe das Team für diese Entscheidung gehabt hat.
Wir haben euch Tokudas Antwort auf die Frage nach dem Grund der Arachnophobie-Einstellung und warum es gegen große Monster nicht funktioniert, hier übersetzt:
“Der Arachnophobie-Modus funktioniert bei großen Monstern wie Lala Barina aufgrund der Treffererkennung nicht, aber das Feature ändert das Aussehen von kleinen Monstern und Lebewesen in der Umgebung.
Als die Grafik der Spiele-Reihe realistischer wurde, haben Tester sich darüber geäußert, dass allein der Anblick von mehr-beinigen Monstern wie Spinnen, sie davon abhalten würde, das Spiel zu kaufen. Wir besprechen aktuell unterschiedliche Aspekte des Spiels, die sich nicht auf das Kernelement des Gameplays auswirken und möchten unsere Accessibility-Einstellungen erweitern, während wir uns mehr Meinungen aus dem Team anhören.”
Laut Tokudas Antwort wird der Anti-Spinnen-Modus also gegen große Boss-Monster wie Lala Barina im finalen Endprodukt von Monster Hunter Wilds nicht funktionieren. Es lässt sich darauf schließen, dass es ein zu großer technischer Aufwand für Capcom wäre, die Treffererkennung im Arachnophobie-Modus bei so großen Monstern anzupassen.
Da Tokuda jedoch am Ende seiner Antwort davon sprach, dass bereits im Team über die unterschiedlichen Meinungen und das Feedback sprechen, könnte sich eine zukünftige Änderung für den Modus anbahnen – aber die Wahrscheinlichkeit bleibt gering!
Spieler*innen mit Arachnophobie oder generell einer großen Abneigung gegenüber mehr-beinigen Kreaturen, Lebewesen, Monster oder Insekten müssen sich also damit geschlagen geben, dass sie trotz des aktivierten Modis spätestens im Kampf gegen Lala Barina sie eine Spinne zu Gesicht bekommen werden.
Bis dorthin beziehungsweise bis zum ersten Kampf gegen ein spinnen-ähnliches Boss-Monster, sollten die betroffenen Spieler*innen aber keine Probleme haben, da kleinere Monster mit mehr als vier Beinen in harmlose Schleimblobs verwandelt werden.
Wie ist eure Meinung zu Capcoms Vorgehensweise der Arachnophobie-Einstellung und wie kann Capcom nach eurer Meinung diesen Modus in Monster Hunter Wilds noch weiter verbessern?
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