Immer mehr vor allem kleinere Entwickler und Indie-Studios haben in der letzten Zeit auf das Konzept einer Early-Access-Phase für die Veröffentlichung ihrer Spiele zurückgegriffen. Diese ermöglicht es Spielern im Optimalfall vergünstigt ein noch unfertiges Spiel zu erwerben und anschließend durch ihr Feedback aktiv an der Fertigstellung des Projekts mitzuwirken. Dass ein solches Verfahren aber auch negative Seiten haben kann, musste nun der Spielentwickler und Publisher Gameloft feststellen.
Das Unternehmen vergab erst kürzlich im Rahmen eines kleinen Wettbewerbs einige Early-Access-Versionen seines kommenden Mobile-Shooters Modern Combat 5. Einige der Gewinner zeigten sich anschließend allerdings nicht unbedingt allzu dankbar - und stellten das Spiel kurzerhand mit zuvor entferntem Kopierschutz auf diversen File-Sharing-Webseiten zum kostenlosen Herunterladen ein.
Bei Gameloft reagierte man auf diese Neuigkeit anschließend recht ungehalten. Der zuständige Community-Manager Florian Weber ließ über die offizielle Facebook-Seite zum Spiel wenig missverständlich wissen, dass er wirklich stinksauer über die Verbreitung der Early-Access-Version sei. Alle, die Modern Combat 5 nun bereits besäßen, sollten sich dessen schämen.
Zudem drohte Weber allen Spielern, die in irgendeiner Weise den Verdacht aufkommen ließen, dass sie den Titel bereits gespielt hätten, mit einer sofortigen Account-Bann.
»Ernsthaft, solche Dinge sind der Grund dafür, warum wir keine schönen Sachen haben können.«
Wenig später meldete sich Gameloft noch einmal im Rahmen eines offiziellen Stellungnahme zu Wort und gab zu verstehen, die Anti-Piraterie-Maßnahmen von Modern Combat 5 nun aktiviert zu haben. Alle nicht verifizierten Nutzer könnten die inoffizielle Version des Spiels nun nicht mehr nutzen, heißt es. Man werde auch weiterhin angemessen auf sämtliche Hacking-Versuche reagieren.
Modern Combat 5 erscheint am 24. Juli 2014 für iOS, Androis und Windows Phone 8.
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