Minecraft: Dungeons hat endlich ein Releasedatum. Das haben wir uns zum Anlass genommen, kurz zusammenzufassen, worum es in dem Klötzchen-Diablo eigentlich geht. Gibt es eine Story? Haben wir die Wahl zwischen unterschiedlichen Klassen? Und welche Modi gibt es? All das klären wir in unserem Dungeons-Special.
Release und Preis
Minecraft: Dungeons erscheint am 26. Mai 2020 für die Xbox One, die PS4, die Nintendo Switch und den PC. Wer von euch jedoch den Game Pass abonniert hat, kann von Tag Eins an loslegen, alle anderen können das Spiel jedoch auch einfach im Shop ihrer Wahl kaufen.
Während für PS4 und Switch noch keine Preise vorliegen, habt ihr im Xbox die Wahl zwischen zwei Versionen, die ihr vorbestellen könnt:
- Dem Grundspiel für 20 Euro
- Der Hero-Edition für 30 Euro (enthält das Grundspiel, einen Heldenumhang, zwei Spieler-Skins, ein Haushuhn und die zwei kommenden DLC-Packs)
Wann die in der Hero-Edition angekündigten DLC kommen, wissen wir noch nicht, allerdings ist es sehr wahrscheinlich, dass Besitzer des Grundspiels die auch einfach nachkaufen können, wenn es soweit ist.
Gameplay - Worum geht's?
Minecraft: Dungeons wird als Action-Abenteuer im Hack & Slay-Stil beschrieben, in dem wir alleine oder mit bis zu drei anderen Spielern auf Monsterjagd gehen. Hier bauen wir keine gemütlichen Blockhäuser mit Feuer und Ozelot vor der Tür, sondern kämpfen uns an Skeletten, Spinnen und fiesen Endgegnern vorbei.
Denn wir sind nicht mehr einfach nur Entdecker, nein! Wir sind nun ein Held, der es sich zur Aufgabe gemacht hat, versklavte Bewohner von dem bösartigen Arch-Illager zu befreien. Dungeons wird oft mit Diablo 3 verglichen, dem Dungeon Crawler von Entwickler Blizzard.
Wir verstehen auch warum: In beiden metzeln wir uns durch düstere Kellergewölbe, bekämpfen kleine Monster und riesige Bossgegner und sacken dafür Geld und tolle Waffen ein. Danach kehren wir an die Oberwelt zurück, verkaufen was wir nicht brauchen und das ganze beginnt wieder von vorn.
Nicht ganz Diablo
Doch es gibt, gerade im Gameplay, zwei sehr gravierende Unterschiede: Alle Dungeons in Minecraft sind zufällig generiert. Alle Monster, Fallen und Geheimtüren sind bei jedem Besuch anders, während ein Großteil der Dungeons in Diablo genau geplant und bei jedem Besuch gleich sind.
Das Setting verändert sich ebenfalls: Neben klassischen Kerkern mit Pflastersteinen und Lavagrotte finden wir uns auch in Pharaonengräbern voller Sand oder Märchenwäldern wieder.
Außerdem müssen wir uns in Minecraft: Dungeons auf keine Klasse festlegen. Vielmehr entscheidet die Waffe, die wir aufnehmen, wie wir kämpfen. Wenn wir ein Fernkämpfer sein wollen, nehmen wir eine Armbrust mit. Wollen wir den (vermutlich) fauligen Feindesatem direkt auf unserem Gesicht spüren, wählen wir ein Schwert, und so weiter.
Koop und Multiplayer
Natürlich könnt ihr euch allein in die gruseligen Tiefen wagen. Wir können aber auch Freunde dazu holen, entweder im lokalen oder Online-Koop, beziehungsweise Multiplayer.
Für den lokalen Mehrspielermodus braucht ihr nur einen oder drei Controller mehr, für den Multiplayer werden sehr wahrscheinlich die Gebühren für die Online-Dienste der einzelnen Konsolen fällig.
Und während die Dungeons auch alleine zu bezwingen sind, machen viele der Quests mit einer Aufgabenverteilung unter mehreren Spielern ebenfalls Sinn. Einer lockt den Gegner zu einem Punkt, eine anderer löst zum richtigen Zeitpunkt eine verheerende Falle aus und der Rest beharkt den Boss mit Pfeilen - und schon ist der Fiesling gelegt.
Wie in anderen Dungeon-Crawlern auch bedeuten mehr Stunden unter der Erde auch neue Waffen, neue Items und Personalisierungen für die eigene Figur, mehr Ausflüge resultieren also in neuen Freischaltungen für Items und Waffen.
Habt ihr Lust auf Minecraft Dungeons?
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