Mighty No. 9 blickt auf eine turbulente Entwicklung und einige Eskapaden zurück. Eigentlich sollte das Spiel die Nachfolge der legendären Mega Man-Spiele antreten. Zu diesem Zweck unterstützten viele Fans das Projekt via Crowdfunding und steuerten insgesamt 4 Millionen US-Dollar bei. Nur blieb das Ergebnis dann leider meilenweit hinter den Erwartungen zurück. Um dem Ganzen die Krone aufzusetzen, wurden im Trailer zum Spiel dann auch noch Anime-Fans beleidigt. Jetzt gibt es den nächsten Eintrag in der langen Geschichte der Fauxpas rund um Mighty No. 9: Das Spiel läuft auf der Xbox One nämlich offenbar so mangelhaft, dass Microsoft jetzt selbst einen Patch veröffentlicht.
Link zum Twitter-Inhalt
Mehr:Mighty No. 9 - Kickstarter-Belohnungen kommen zwei Jahre zu spät & enttäuschen Fans
Normalerweise kommen Bugfixes, Updates und Patches aber nicht vom Hersteller der Konsole, auf der sie laufen. Normalerweise kümmern sich die Entwickler um derartige Aufgaben. Dass es bei diesem speziellen Sonderfall andersherum läuft, dürfte eine neue und bisher einmalige Angelegenheit darstellen. Es wirft kein besonders gutes Licht auf die Macher des Spiels. Innerhalb des Xbox Insider-Programms veröffentlicht Microsofts Xbox-Team jetzt jedenfalls einen Patch, der die Stabilität von Mighty No. 9 auf der Xbox One verbessern soll.
Mehr:Mighty No. 9 - Selbst der Chefentwickler hasst den neuen Trailer
Das Update gibt es bisher zwar nur innerhalb des Xbox Insider-Programms, normalerweise erreichen die Updates, die dort getestet werden, nach einer gewissen Zeit aber immer auch den Rest der Community. Von ähnlichen Bestrebungen auf anderen Plattformen ist bisher nichts bekannt, auch eine offizielle Stellungnahme der Entwickler Comcept und Inti Creates oder der Publisher Deep Silver beziehungsweise Spike Chunsoft (in Japan) gibt es aktuell nicht.
Was sagt ihr zu diesem kuriosen Schritt?
Nur angemeldete Benutzer können kommentieren und bewerten.
Dein Kommentar wurde nicht gespeichert. Dies kann folgende Ursachen haben:
1. Der Kommentar ist länger als 4000 Zeichen.
2. Du hast versucht, einen Kommentar innerhalb der 10-Sekunden-Schreibsperre zu senden.
3. Dein Kommentar wurde als Spam identifiziert. Bitte beachte unsere Richtlinien zum Erstellen von Kommentaren.
4. Du verfügst nicht über die nötigen Schreibrechte bzw. wurdest gebannt.
Bei Fragen oder Problemen nutze bitte das Kontakt-Formular.
Nur angemeldete Benutzer können kommentieren und bewerten.
Nur angemeldete Plus-Mitglieder können Plus-Inhalte kommentieren und bewerten.