Albert Penello von Microsoft, der als Produktplanungs-Direktor für die Xbox One zuständig ist, hat bei einem Interview mit dem Official Xbox Magazine den Hardwarevergleich zwischen Xbox One und PlayStation 4 als sinnfrei bezeichnet.
»Das Problem ist, dass Sony sich entschlossen hat, einen Haufen Zahlen zu veröffentlichen, die größtenteils bedeutungslos sind. Wir haben nicht mehr das Jahr 1990, es geht nicht mehr um 16-Bit gegen 32-Bit. Sie freuen sich und sind stolz auf die im Handel erhältlichen Bauteile, die sie in ihrer Konsole verbaut haben, und die Jungs [in unserer eigenen Entwicklungsabteilung] sagen, dass auch bei uns in der [X]box jede Komponente auf optimale Leistungsfähigkeit getrimmt ist. Ich persönlich will diese Diskussion aber überhaupt gar nicht führen.«
»Die [X]box wird großartig, und die Spiele werden großartig. Ich habe dieses Argument bei der letzten Konsolengeneration gehört, und es ist sinnlos, da die Leute gar nicht wissen, wovon sie reden. Sie sind keine Hardware-Ingenieure wie Nick Baker (»Microsoft Head Silicon Engineer«) oder Todd Holmdahl (»IEB-Hardware-Vizepräsident«), und ich bin nicht Mark Cerny (»Chef-Architekt der PS4«). Warum also führen wir diese Diskussion?«
Laut Penello würden die Spieler ihre Konsole anhand der dafür verfügbaren Spiele auswählen und nicht aufgrund der dahintersteckenden Technik. »Das neue Call of Duty wird super« wäre ein viel stärkeres Argument als »HDMI 1.4 ist besser als 1.3«.
Zwischenzeitlich versuchte Benello, diese doch sehr provokante Aussage zu relativieren und unterstrich, dass er keinesfalls arrogant oder abwertend gegenüber den Leistungsdaten der PS4 habe klingen wollen. Trotzdem möchte er nicht von seinem Standpunkt abrücken, dass die Hauptentscheidung für oder gegen eine Konsole hauptsächlich von den Spielen abhänge und nicht von den technischen Daten des Geräts.
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