Mit Metroid Dread hat Nintendo auf der E3 endlich einen neuen Teil der Serie angekündigt, und er sieht sehr vielversprechend aus. Neben der guten alten Samus stand vor allem der Roboter EMMI im Fokus des gezeigten Trailers und auch direkt im Anschluss, als die beiden Amiibos für das Spiel vorgestellt wurden.
Hier seht ihr noch einmal den Ankündigungstrailer:
Das bringen die Amiibos: Schick schauen sie aus, die beiden Figurinen von Samus und EMMI, aber natürlich haben sie auch wieder eine zusätzliche Funktion. Laut dem Online-Shop von Gamestop, in dem der Doppelpack für 30 Dollar (bei uns vermutlich 30 Euro) angeboten wird, spendiert euch die Samus-Figur einen zusätzlichen Energietank (+100 Gesundheit) und die EMMI-Figur einen zusätzlichen Raketencontainer (+10 maximale Raketen).
Beide Boni könnt ihr nur jeweils einmal auslösen. Anschließend sind die Amiibos jedoch nicht komplett nutzlos. Ihr könnt weiterhin einmal am Tag eure Energie-, respektive eure Raketenvorräte auffüllen.
Darum ist das ein Problem: Die Auffüllfunktion ist nicht so dramatisch, da sie niemandem etwas vorenthält. Die dauerhaften Upgrades sind allerdings konkrete Inhalte, die hinter einen 30-Dollar-Paywall liegen. Und das auch nur, falls ihr die Amiibos im Einzelhandel bekommen könnt. Die Scalper stehen mit Sicherheit schon in den Startlöchern.
Und nicht vergessen: Metroid Dread ist ein Vollpreisspiel. Ihr zahlt also 60 Euro (via Amazon) für das Game und (mindestens) 30 Euro für die Amiibos, um alle Inhalte freizuschalten.
Das Ganze erinnert an den Zelda-Amiibo für Skyward Sword HD, der eine Art Schnellreisefunktion einführt, die allen anderen Spieler*innen vorenthalten bleibt. Auch hier trifft Nintendos ohnehin fragwürdige Bepreisung (60 Euro für ein Remaster) auf Gameplay-Funktionen hinter einer Paywall.
Zwar sind weder Metroid Dread noch Skyward Sword Multiplayer-Spiele, aber die genannten Vorteile hätten sicherlich alle gerne gehabt, die 60 Euro in die Titel investieren.
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Metroid Dread braucht wenig Platz
Zumindest müsst ihr wegen Metroid Dread aber wohl nicht in eine große SD-Karte für eure Switch investieren. Nintendo gab die Datei-Größen für einige auf der E3 angekündigte Spiele bekannt. Bei Metroid Dread sind es lediglich 6,9 GB, die ihr auf eurer Festplatte oder SD-Karte freihalten müsst. Andere Titel wie Advance Wars 1 + 2 Re-boot Camp sind sogar noch deutlich kleiner.
Holt ihr euch die Amiibos für Metroid Dread?
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