Hideo Kojima ist trotz der turbulenten Entwicklungsgeschichte von Metal Gear Rising: Revengeance zufrieden mit dem Ergebnis und schließt in Zukunft auch weitere Spin-Offs von der Hauptreihe nicht aus. Sein persönlicher Favorit wäre ein Spiel mit The Boss als Hauptfigur.
Allzu konkret ist dieser Plan jedoch noch nicht. Im Interview mit VG247 erklärt der Schöpfer der Metal-Gear-Reihe: »In Zukunft könnte es andere Spiele geben, etwa eines mit The Boss als Hauptcharakter. Es ist etwas, dass ich persönlich sehr gerne machen würde, aber abgesehen von einem weiteren Rising-Spiel möchte ich aus Spin-Offs keine Angewohntheit machen«. Ein The-Boss-Spiel plant Kojima offenbar schon länger. Schon im September 2012 hatte er sich zu einem solchen Projekt geäußert.
Trotzdem betont Kojima, keinesfalls die Marke mit dutzenden Spin-Offs zu beliebten Charakteren melken zu wollen. Schon die Entwicklung des ersten Ablegers Metal Gear Rising: Revengeance war keine leichte Aufgabe. So sollte das Spiel ursprünglich bei Kojima Productions entstehen und unter dem Titel Metal Gear Solid: Rising die Handlungslücke zwischen Metal Gear Solid 2 und 4 schließen. Allerdings konnte sein Team technische Probleme mit dem »freien Zerschneiden« im Spiel nicht lösen. Platinum Games hat daraufhin die Entwicklung übernommen, die technischen Probleme gelöst und die Handlung nach Metal Gear Solid 4 verschoben - um mehr Freiheit bei der Gestaltung der Geschichte zu haben.
The Boss ist die Lehrmeisterin von Naked Snake (alias Big Boss) und hatte ihren großen Auftritt als Bösewicht in Metal Gear Solid 3: Snake Eater. Darin muss Snake die Elite-Soldatin stoppen, die die USA verraten haben und mit gefährlichen Waffen zu den Russen übergelaufen sein soll. The Boss war im Spiel zudem als Heldin des zweiten Weltkriegs in die Geschichtsbücher eingegangen. Ein Spin-Off mit The Boss könnte also in mehreren Konflikten zwischen den Jahren 1922 und 1964 stattfinden.
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