Metal Gear Rising: Revengeance - Kojima: »Ich hätte nicht gedacht, dass das Projekt so gut läuft«

Kojima: "Ich bin von früheren Kooperations-Projekten etwas traumatisiert.«

In der aktuellen Ausgabe der japanischen Spielezeitschrift Fimatsu zeigte sich Hideo Kojima positiv überrascht vom Werdegang des Action-Adventures Metal Gear Rising: Revengeance: »Um ehrlich zu sein hätte ich nicht gedacht, dass das Projekt so gut laufen würde. Als ich Platinum Games das erste Mal um Hilfe gebeten hatte, war das ziemlich gezwungen. Ich hatte nämlich das Gefühl, dass wir das Projekt einstampfen müssen, wenn ich sie nicht dazu kriege es zu übernehmen.«

Kojima war anfangs skeptisch gegenüber der Kooperation mit den Bayonetta-Machern von Platinum Games. Allerdings nicht, weil er den Kollegen des Entwicklerstudios nichts zutraut, sondern weil er bei früheren Kooperation einfach oft vor Problemen stand: »Ich habe schon früher an kooperativen Projekten gearbeitet, die sind aber nicht gut ausgegangen, darum bin ich da etwas traumatisiert.

Die Resultate des jetzigen Projekts sind eine sehr gute Fallstudie. Ich denke Metal Gear Rising hätte es ohne uns [Kojima Productions] nicht gegeben, ich glaube aber auch nicht, dass Platinum Games den Titel ganz allein hätte machen können.

In gewisser Weise passt „Kooperation“ nicht wirklich in diesem Fall. Ich habe den Eindruck, dass das eine ganz neue Form von Entwicklungsstil war. Wir müssen jetzt einfach nur noch anfangen das Projekt[MGR] zu verkaufen und das liegt nun bei uns.«

Wie uns der Ausgang dieses »neuartigen Entwicklungsstils« gefallen hat, erfährt man in unserem ausführlich TEST zur Metal Gear Rising: Revengeance.