Megastar gibt Cheats zu: Minecraft-Skandal um Speedrunner nimmt überraschendes Ende

Nachdem er sechs Monate lang das Gegenteil behauptet hatte, gibt der Minecraft-Star Dream jetzt endlich zu, bei mehreren Speedruns auf unerlaubte Mods zurückgegriffen zu haben.

Minecraft-Streamer und Speedrunner Dream hat nach monatelangem Hin und Her jetzt doch noch zugegeben, gecheatet zu haben. Minecraft-Streamer und Speedrunner Dream hat nach monatelangem Hin und Her jetzt doch noch zugegeben, gecheatet zu haben.

Der sowieso schon höchst kuriose Speedrun-Skandal um den Minecraft-Superstar Dream nimmt eine überraschende Wendung und damit gleichzeitig wohl auch sein Ende. Obwohl Dream rund sechs Monate lang steif und fest behauptet hat, er habe keine Cheats genutzt, hat er nun doch noch zugegeben, gecheatet zu haben. Es sei mehr oder weniger ein Versehen gewesen und ihm erst später aufgefallen.

Minecraft-Star gibt nach sechs Monaten doch endlich zu, gecheatet zu haben

Worum geht's? Dream ist ein Streamer und Minecraft-Speedrunner, der sich innerhalb des letzten Jahres zu einem der größten Namen im Zusammenhang mit dem Spiel entwickelt hat. Ende 2020 wurden dann Anschuldigungen laut, er habe bei eingereichten Speedruns unerlaubte Mods benutzt, also gecheatet.

Absurde Schlammschlacht: Die unerlaubt benutzten Mods drehen sich um bestimmte Dropraten für Items, die für die Speedrun-Kategorie essentiell sind. Die Nutzung dieser Mods haben Dream einige Moderator:innen der offiziellen Speedrun-Seite Speedrun.com in einem 29-seitigen Dokument (hier gibt's das PDF) offenbar nachweisen können.

Das Ganze gibt es auch in kürzerer Videoform:

Link zum YouTube-Inhalt

Woraufhin Dream anscheinend kurzerhand einen Statistik-Experten und Harvard-Astrophysiker (!) angeheuert hat, um mit einer eigenen, 19-seitigen Antwort zu kontern. Die eine weitere Antwort des Minecraft-Speedrun-Mod-Teams nach sich zog (hier könnt ihr die PDF-Datei herunterladen).

Obwohl die Chancen auf bestimmte, von Dream erhaltene Item-Drops bei 1 zu 7,5 Billionen lag, soll er einfach Glück gehabt haben. Auf diesem Standpunkt verharrte der Streamer über den langen Zeitraum von sechs Monaten, offenbar obwohl er wusste, dass er seinem Glück nachgeholfen hatte.

Nutzung unerlaubter Mods zugegeben: In einem angeblich nachts um 4 geschriebenen Statement erklärte Dream dann, er habe herausgefunden, tatsächlich besagte Mods benutzt zu haben. Ihm sei das gar nicht klar gewesen und diese Mods seien gewissermaßen aus Versehen im Hintergrund weiter gelaufen.

Um das Ganze noch absurder zu machen, hat Dream sein Pastebin-Statement kurz nach der Veröffentlichung wieder gelöscht. Die Reaktionen fallen entsprechend fassungslos und wenig wohlwollend aus. Auf Reddit, Twitter und Co sind sich jedenfalls die meisten einig, dass das alles kein gutes Licht auf Dream wirft und er absichtlich betrogen habe.

Wie findet ihr die Aktion von Dream? Wie kann so etwas passieren, was denkt ihr?

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Minecraft

Genre: Action

Release: 18.11.2011 (PC), 03.09.2014 (PS4), 05.09.2014 (Xbox One), 12.05.2017 (Switch), weitere ...