Genre: Simulation Entwicklerteam: Render Cube Plattform: PS5, Xbox Series X/S, PC Release: 6. Oktober 2022 (Konsolen)
Habt ihr genug vom ständigen Kämpfen, würdet aber trotzdem gerne unzählige Stunden in einer mittelalterlichen Open World ohne Fantasy-Elemente verbringen? Dann lohnt sich ein Blick auf Medieval Dynasty, das schon länger für PC verfügbar ist und nun den Sprung auf die Konsolen schafft. In dieser Spielvorstellung erklären kurz und knapp, was ihr von dem Titel erwarten dürft.
Mittelalter-Alltag statt Dauer-Action
Wer in Medieval Dynasty nach ausgefallenen Kämpfen und einer inszenierten Geschichte wie in Kingdom Come: Deliverance sucht, sucht vergebens. Es gibt zwar auch Rollenspiel-Aspekte und etwas Strategie ist ebenfalls vonnöten, euch erwartet aber vor allem eine Aufbau-Simulation mit mittelalterlichen Alltag.
Natürlich geht es auch hier ums Überleben, immerhin ist unser Charakter gerade so dem Krieg entkommen, aber er nutzt eben Hammer und Sichel, statt Rüstung und Schwert, wobei es durch Wildtiere und Banditen durchaus mal vorkommen kann, dass wir zur Waffe greifen müssen. Das Mittelalter ist eben kein Ponyhof, selbst wenn wir keinen Ärger suchen.
Unser GameStar-Kollege Fabiano hat Medieval Dynasty zum finalen PC-Launch getestet. Das Spiel entwickelt sich nach wie vor weiter, aber in diesem Video erzählt er euch auch so die wichtigsten Dinge:
Es geht daher in erster Linie darum, Ressourcen zu sammeln und zu verarbeiten, um so nicht nur etwas auf dem Teller zu haben, sondern auch, um ein florierendes Dorf auf dem Boden zu stampfen. Neben unserem Eigenheim gilt es also Produktionsgebäude zu bauen, Waren herzustellen, Bewohner zu verwalten und durch Handel Geld zu verdienen, denn für das Leben auf dem Land müssen wir Steuern zahlen.
Medieval Dynasty nimmt es dabei gerne genau. Der Bau eines Hauses ist nicht einfach durch das Platzieren erledigt, nein, wir müssen erst das Fundament errichten, um dann Wände, Dächer und Türen Stück für Stück und mit verschiedenen Ressourcen hochziehen. Dabei können wir sogar die Materialien wählen, beispielsweise Bretter oder Stein.
Die ganzen Mühen bescheren uns aber nicht nur neue Gebäude und Waren, sondern auch Erfahrung. So schaltet alles, was wir machen, Skillpunkte und passende Baupläne frei. Bestellen wir beispielsweise häufig das Feld (übrigens wie sonst auch alles wahlweise aus der First- oder Third-Person-Ansicht), steigt unserer Erfahrung in der Landwirtschaft, wodurch wir neue Gebäude wie Scheunen und Ställe freischalten.
Ihr habt keine Lust auf Survival? Kein Problem. Falls ihr entspannter ein bürgerliches Leben führen wollt, ohne beispielsweise auf Durst, Steuern oder Temperatur achten zu müssen, könnt ihr das alles in den Einstellungen deaktivieren. Dort können auch die Tage der Jahreszeiten verändert werden, falls ihr mal keine Lust auf einen langen und kalten Winter habt.
Von Generation zu Generation
Durch Story-Missionen werden wir in das Gameplay eingeführt, letztendlich können wir aber tun und lassen, was wir wollen. Freiheit wird hier groß geschrieben. Medieval Dynasty würde aber nicht Medieval Dynasty heißen, wenn wir darin nicht eine eigene Dynastie gründen könnten.
Ein wichtiger Aspekt des Spiel ist demnach die Familie. Wir können durch Romantik-Optionen unter den NPCs einen Ehepartner finden, Kinder bekommen und so von Generation zu Generation übergehen. Unseren Charakter wechseln wir demnach mit der Zeit, da er oder sie irgendwann das zeitliche segnet.
Da kommt noch mehr
Falls euch Medieval Dynasty zwar anspricht, ihr aber lieber zusammen mit Freund*innen spielt, dann haben wir eine gute Nachricht: Nächstes Jahr kommt ein Koop-Modus, der uns auch die Möglichkeit geben wird, unseren Charakter zu individualisieren. Außerdem werden Rüstungen, Wappen, Schilde und weitere Inhalte hinzugefügt:
Werdet ihr Medieval Dynasty auf der Konsole spielen? Kennt ihr es vielleicht schon vom PC? Falls Mittelalter vielleicht nichts für euch ist, ihr das Spielkonzept aber mögt, dann könnte vielleicht Wild West Dynasty oder Sengoku Dynasty etwas für euch sein? Schreibt mir eure Meinung gerne in die Kommentare.
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