Im Interview mit der englischsprachigen Spielewebseite Gamespot sprach der Art Director des Entwicklers Rockstar Games Rob Nelson über neue Spielelemente in Max Payne 3.
Eines davon ist das neue Zielsystem, das erstmals in einem Max-Payne-Spiel mit Zoom-Funktion (außerhalb von Scharfschützenwaffen) daherkommt – wie es heute Standard in 3rd-Person- und First-Person-Shootern ist. Neu ist auch das Deckungssystem, ebenfalls fast schon ein Standard im Genre. »Das sind aber nur Ergänzungen, im Kern geht es immer noch ums Rumrennen und Ballern«, sagt Nelson.
Ein weiteres wichtiges Feature ist »Last Man Standing«. Wenn Max während eines Gefechts schwer verwundet wird und Schmerzmittel (Painkiller) dabei hat, bekommt der Held bei einem eigentlich tödlichen Treffer eine letzte Chance. Dann wird die Zeit verlangsamt und Max muss den Schützen ausschalten, um den Painkiller einzuwerfen und so Lebenspunkte zu regenerieren.
Im Interview spricht Nelson auch über die technischen Verbesserungen bei den Animationen, die erneut von der aus GTA 4und Red Dead Redemptionbekannten Euphoria-Engine unterstützt werden. So werden in Max Payne 3 vorberechnete Animationen und Echtzeit-Physikberechnung kombiniert. »Zum Beispiel wenn [Max] Schüssen ausweicht. Da laufen Physik und eine animierte Haltung zusammen. Man muss kontrollieren können in welche Richtung er sich bewegt, aber gleichzeitig muss Max auch realistisch mit der Umgebung interagieren, ganz egal ob er über eine Deckung springt oder in eine Wand oder einen Bus kracht«.
Auch an den Trefferanimationen in Kombination mit Euphoria hat das Team gearbeitet: »Ich denke wir haben schon einen guten Sprung von GTA 4 zu Red Dead geschafft, und ihr werdet auch einen großen Sprung von Red Dead zu [Max Payne 3] erkennen können. Wenn man auf eine Person schießt, wollen wir, dass sie darauf ordentlich reagiert und realistisch zu Boden fällt«. Damit der Spieler diese Animationen besser sehen kann, wurde auch die Bullet-Cam wieder eingebaut. Dabei folgt die Kamera einer abgefeuerten Kugel bis ins Ziel. Nelson dazu: »Wenn man schon sehen kann, wie die Kugel den Gegner trifft, will man auch, dass es gut aussieht«.
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