Mass Effect: Andromeda - 5 Dinge, die ihr im Trailer vielleicht übersehen habt

Der neue Trailer zu Mass Effect: Andromeda zeigt nicht nur das überarbeitete Kampf-Gameplay, sondern verbirgt außerdem ein paar spannende Details, auf die wir hier einen genauen Blick werfen.

Mass Effect: Andromeda - CES 2017-Gameplay-Trailer präsentiert Kampfsystem + Interface Video starten 2:05 Mass Effect: Andromeda - CES 2017-Gameplay-Trailer präsentiert Kampfsystem & Interface

Seit gestern Abend hat Mass Effect: Andromeda endlich einen Release-Termin und seit heute Nacht dank der CES 2017 einen neuen Gameplay-Trailer. In ihm sehen wir einen neuen Planeten und dürfen zudem einen ausführlichen Blick auf das überarbeitete Kampfsystem des Sci-Fi-RPGs werfen.

Wir haben für euch einen genaueren Blick auf den Trailer geworfen und ein paar Details herausgepickt, die ihr im Eifer des Gefechts vielleicht übersehen habt.

Fließender Klassenwechsel

Schon vor einiger Zeit wurde angekündigt, dass Mass Effect: Andromeda darauf verzichten wird, dass ihr euch zu Beginn des Spiels auf eine Klasse festlegen müsst. Stattdessen will es ein flexibleres System bieten, dank dem ihr fließend zwischen Klassen wechseln und freier skillen könnt.

Wie das aussieht, zeigt der neue Trailer fast schon nebenbei. Während des Videos wird zwischen einem Gefecht und dem aktualisierten Interface hin- und her gesprungen. Hierbei konnten wir ein paar interessante Neuerungen bezüglich der Art, wie sich die Klassen entwickelt haben, entdecken.

So sehen wir, dass es möglich ist, während des Spiels die Klasse fließend zu wechseln. Unter "Pathfinder Profiles" finden wir Klassen mitsamt einer kurzen Erklärung, dem aktuellen Rang und den dazugehörigen Boni und Vorteilen, die damit freigeschaltet werden. Das neue Gameplay legt den Fokus auf den Engineer und dessen taktische Fähigkeiten, die in diesem Menüpunkt aufgeschlüsselt sind.

Schickere, schlangere Skilltrees in Mass Effect: Andromeda Schickere, schlangere Skilltrees in Mass Effect: Andromeda

Besonders spannend in diesem Zusammenhang ist, dass die eigentlichen Skills dieses Mal getrennt von der Klasse aufzufinden sind. Unterteilt in Combat, Biotics und Tech können wir Ryder frei personalisieren und zwischen einer großen Auswahl verschiedener Fähigkeiten unsere bevorzugte Spielweise entwickeln. Wer sich spezialisiert, darf sich allerdings über zusätzliche Boni freuen. Je weiter bestimmte Skills einer Klasse entwickelt werden, desto höher wird der entsprechende Rang. So können wir im Video sehen, dass die Spezialisierung des Flammenwerfers den Engineer auf Rang 4 gehoben und so den Technical Overseer freigeschaltet hat.

Die Skilltrees selbst ähneln denen von Mass Effect 3, sind allerdings visuell entschlackt und wie das gesamte Interface modernisiert.

Neue Klasse

Ein weiterer spannender Punkt zum Thema Klassen ist die neue Klasse, die sich fast unbemerkt in den Gameplay-Trailer geschlichen hat. Neben den bereits bekannten Klassen Soldier, Engineer, Adept, Sentinel, Vanguard und Infiltrator (dt. Soldat, Techniker, Experte, Wächter, Frontkämpfer und Infiltrator) taucht nun erstmals eine Klasse namens "Explorer" auf.

Fast versteckt – Die Explorer-Klasse in Mass Effect: Andromeda Fast versteckt – Die Explorer-Klasse in Mass Effect: Andromeda

Obwohl sie nicht gezeigt wird und wir somit nicht wissen, was genau sich dahinter verbirgt, passt sie auf den ersten Blick gut in das Konzept von Mass Effect: Andromeda. Immerhin sind wir die Neuankömmlinge in einer bisher unbekannten Galaxie, die wir als Pathfinder erkunden müssen. Es könnte also sein, dass sich diese Klasse weniger auf den Kampf konzentriert und vielmehr auf Fähigkeiten eingeht, die wir als Entdecker benötigen.

Peebees Mission

Wie BioWare bereits vor einiger Zeit verkündet hat, kehren in Mass Effect: Andromeda die Begleitermissionen zurück. Peebee war eine der ersten Begleiterinnen, die wir zumindest ein wenig kennenlernen durften, daher passt es auch, dass das gezeigte Gameplay der CES 2017 aus ihrer Mission stammt. Die Worte "Peebees Mission: A Mysterious Remnant Threat" sind am rechten oberen Bildschirm zu lesen, zusammen mit der ersten Anweisung, diese Bedrohung auszuschalten.

Bei den Remnants handelt es sich um eine neue Art von mechanischen Feinden, die somit die bereits bekannten Geth, die sich im Verlauf der Mass Effect-Reihe von Feinden zu Verbündeten wandeln, ablösen. Gezeigt werden Gegner mit dem Namen Nullifier, Overseer, Assembler und Destroyer.

Begleiterin Peebee ist offenbar ein "Rogue Academic" Begleiterin Peebee ist offenbar ein "Rogue Academic"

Die Asari Peebee selbst ist im Video nur kurz zu sehen, allerdings nicht im Kampfgeschehen, sondern im Interface, wo ihre Skillpunkte automatisch zugeteilt wurden. Dort erfahren wir, dass sie ein "Rogue Academic Level 27" ist.

Inventar

Mass Effect: Andromeda wird als erstes Spiel der Reihe ein Crafting-System mit sich bringen, über das wir bereits mit Producer Fabrice Condominas sprechen konnten. Das neue Video lässt uns zwar keinen Blick darauf werfen, zeigt allerdings, dass wir wie im ersten Teil der Shepard-Trilogie ein Inventar haben werden, das offenbar begrenzt ist.

Die entsprechende Anzeige befindet sich links oben neben der Level-Anzeige. Die Obergrenze scheint bei 40 Items zu liegen. Ob sich das aufstocken lässt, bleibt abzuwarten.

Offenere Kampf-Umgebung

Zum ersten Mal in der Geschichte der Reihe bietet uns BioWare mit Mass Effect: Andromeda eine Open World. Diese wirkt sich nicht nur auf das allgemeine Erkunden aus, sondern auch auf die Kämpfe, die wir führen werden. Einen kurzen Einblick darauf bekamen wir bereits in vergangenen Gameplay-Videos.

Neue Feinde in einer offeneren Umgebung Neue Feinde in einer offeneren Umgebung

Auch der CES 2017-Trailer lässt uns einen neuen Blick auf ein weiträumiges Areal werfen, das keinen so schlauchartigen Eindruck macht wie die Kampf-Arenen der ersten Mass Effect-Trilogie. Hier ist der Einfluss des Multiplayers von Mass Effect 3 deutlich zu spüren, stand er doch Pate für die dynamischeren Kämpfe in Andromeda.

Mass Effect: Andromeda erscheint am 23. März für PS4, PS4 Pro, Xbox One und PC.

Haben wir noch etwas übersehen? Welches Detail fandet ihr am interessantesten?

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