Die Unreal Engine 5 kommt inzwischen in immer mehr Spielen zum Einsatz und kann teils für richtig schicke Grafik sorgen, besonders wenn auch Technologien wie Nanite und Lumen genutzt werden.
Allerdings sind realistische Beleuchtungstechnik und Co. auch ziemlich fordernd für die Hardware und das kann seinen Preis haben – wie jetzt bei Marvel Rivals, dessen Auflösung ziemlich stark nach unten gehen kann.
Marvel Rivals geht runter auf bis zu 540p
Die Technik-Experten von Digital Foundry haben die Beta des kommenden Multiplayer-Hero-Shooters in Unreal Engine 5 einmal ganz genau unter die Lupe genommen und dabei auf Grafik und Performance geschaut. Die Hardware-Limitierungen von Konsolen werden dabei besonders auf der Xbox Series S deutlich.
Sowohl die Series X- als auch PS5-Fassung laufen nämlich mit einer dynamischen Auflösung von 1440p, die auf Minimalwerte von bis zu 810p abfällt. Bei der Series S fällt das nochmal deutlich niedriger aus, hier liegt die dynamische Auflösung nämlich bei gerade einmal 872p – und sie kann sogar bis auf 540p abfallen.
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Auch in anderen Bereichen muss die Series S Abstriche machen, so fehlen etwa Lumen Global Illumination, Screen Space Reflections, Charakter-Schatten und auch Texturen haben eine niedrigere Auflösung.
Xbox Series X und PS5 schneiden hier zwar besser ab – immerhin kommen hier Screen Space Reflections, die Objekte zum Beispiel in Wasseroberflächen duplizieren, um so eine Spiegelung zu erzeugen, und Lumen Global Illumination zum Einsatz. Die dynamisch berechneten Lichtreflexionen mit Lumen Reflections gibt es dagegen nur bei der PC-Fassung.
Wollt ihr euch die Optik im Spiel selbst einmal anschauen, gibt's hier den Trailer:
Diese Einschränkungen auf Konsolen gibt es wohl hauptsächlich, damit das Spiel die angepeilten 60 fps möglichst stabil halten kann. Das gelingt auf allen Plattformen wohl auch 95 Prozent der Zeit, wie Digital Foundry berichtet.
Allerdings sind die restlichen 5 Prozent "spürbar", hier kommt es nämlich zu Frame-Stotterern, besonders wenn man sich schnell über die Map bewegt – etwas, das leider bei Unreal Engine 5-Spielen nicht selten vorkommt.
Hierzu sei natürlich auch noch anzumerken, dass Marvel Rivals etwa durch das schnelle Gameplay, Effekte wie Portale über die halbe Map oder teilweise zerstörbare Umgebungen ohnehin relativ anspruchsvoll für die Hardware sein kann.
Es ist aber nicht das erste Mal, dass die Unreal Engine 5 auf moderner Hardware für Probleme sorgt – nicht umsonst laufen viele besonders schicke Spiele wie Hellblade 2 nur mit 30 fps.
Was ist euch bei Spielen allgemein wichtiger: Knackige Auflösung oder realistische Grafik-Effekte?
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