Im abgelaufenen Geschäftsjahr 2010/2011 konnte Ubisoft den Umsatz steigern, musste aber gleichzeitig auch eine Ausweitung der Verluste hinnehmen. Vom 1. April 2010 bis 31. März 2011 erwirtschaftete der Konzern insgesamt 1,039 Milliarden Euro – ein Anstieg um 19 Prozent gegenüber dem Vorjahreswert von 871 Millionen Euro. Durch gestiegene Entwicklungskosten und Marketingausgaben sowie erhöhte Restrukturierungskosten wuchs allerdings auch der Verlust auf 52 Millionen Euro (Vorjahr: 43,7 Millionen).
Neben Core-Games wie Assasssin's Creed: Brotherhood(7,2 Millionen Verkäufe) trug im vierten Geschäftsquartal vor allem der Casual-Bereich mit 435 Millionen Euro zum Umsatzwachstum bei. Von der Tanz-Serie Just Dance wurden mittlerweile mehr als zehn Millionen Einheiten abgesetzt, Michael Jackson: The Experience erreichte die Marke von drei Millionen.
»Die Casual-Sparte ist dank unserer Marktführerschaft bei Tanzspielen für Kinect und 3DS auf ein hohes Niveau zurückgekehrt«, so Ubisoft-Chef Yves Guillemot bei der Präsentation der Zahlen. »Gleichzeitig haben wir im Online-Bereich weitere Fortschritte gemacht. Die Umsätze wurden hier verdoppelt und vor allem haben wir das Management unserer Online-Communities verbessert und unsere Dienste sowie die Margen verbessert.«
Im Online-Bereich setzt Ubisoft vor allem auf die Titel Die Siedler Onlineund Might & Magic Heroes Kingdoms. Für junge Mädchen wurde zudem das neue Free2Play-Spiel Imagine angekündigt.
Für das Geschäftsjahr 2011/2012 erwartet der Konzern einem Umsatz in der Bandbreite zwischen 1,040 und 1,080 Milliarden Euro. Wachstumsimpulse erhofft sich Ubisoft unter anderem von der neuen Nintendo-Konsole »Project Cafe«.
Die Umsätze aus dem vierten Quartal nach Plattform aufgeschlüsselt:
- Nintendo DS – 5 Prozent
- Nintendo 3DS - 20 Prozent
- PC – 17 Prozent
- PS3 – 7 Prozent
- PSP – 2 Prozent
- Wii – 37 Prozent
- Xbox 360 – 9 Prozent
-
Andere – 3 Prozent
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In seinem Blog »The Psychology of Video Games« nimmt der Autor Jamie Madigan die Xbox-360-Währung »Microsoft Points« unter die Lupe. Warum Microsoft nicht einfach direkte Zahlungen akzeptiert und wie das System die Spieler unbewusst zu höheren Ausgaben verleitet, lesen Sie hier.
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