Katapult als Türöffner
Der Majin und sein Freund, dem er den Namen »Tepeu« verpasst, müssen in Majin and the Forsaken Kingdom ein Siegel brechen, das aus vier Monster-Masken besteht. Ihr habt richtig geraten: Es warten zunächst vier große Bosskämpfe auf das Duo. Um das erste Biest auszuschalten, erkunden die beiden eine Dschungellandschaft. Tepeu steht dabei im Mittelpunkt und wird aus der Verfolgerperspektive gesteuert, während er dem Majin Befehle erteilt: Ein Druck auf die »RT«-Taste auf dem Xbox 360-Controller und der Koloss folgt, wartet oder »agiert« - und stellt sich dabei erstaunlich clever an: Als wir ein Katapult finden, richten wir es mit Tepeu aus, während der Majin es mit seiner Kraft spannt und abfeuert. So reißen wir Wände ein und schießen Tepeu selbst auf hoch gelegene Vorsprünge, um mit einem Hebel den Weg in den nächsten Abschnitt zu öffnen. Dort angekommen lauert ein knappes Dutzend Schattenmonster, von denen ein paar im Kampf besiegt werden müssen: Auf Knopfdruck stampft der Majin los und klopft die Gegner weich, doch auch Tepeu greift mit seinem Kampfstab ein, den er im Schloss gefunden hat. Er gibt den am Boden liegenden Gegnern den Rest oder zieht die Aufmerksamkeit der Feinde auf sich. Die übrigen Monster in diesem Gebiet können überlistet werden: Tepeu überwindet eine Mauer und läutet eine Glocke. Als die Schattenkrieger darauf herbeieilen, kurbelt der Majin auf Knopfdruck das Tor herunter und die Gegner sind gefangen.
Der »finstere General« Caprakan
Nahezu jeder Schauplatz in der Dschungelwelt erfordert Teamwork: Nachdem das Duo einen blauen Kristall eingesammelt hat, kann der Majin seinen Windatem einsetzen. Damit bringt er zum Beispiel ein Fass in Schwingung, auf dem Tepeu einen Abgrund überwindet. Genau wie bei The Legend of Zelda oder Metroid gibt es diverse Kräfte und Fähigkeiten, mit denen neue Abschnitte geöffnet werden. So stoßen wir auf eine Maschine, die mit Elektrizität betrieben wird - auch das wird der Majin im Laufe des Abenteuers lernen. Als wir schließlich die Arena des ersten Bosskampfes erreichen - einen Steinturm voller Metallgitter und –leitern - wartet Caprakan, der erste der vier »finsteren Generäle« auf uns. Das Monster ähnelt einer Spinne, hat jedoch einen kräftigen Körper und nur vier Beine. Um ihn auszuschalten, lockt ihn Tepeu mit Steinwürfen an, während der Majin mit seinem Windatem ein Metallpendel in Schwung bringt, das Caprakan auf den Boden des Turms drischt. Wie der Kampf dort weitergeht, wollen wir euch jedoch nicht vorwegnehmen. Kurz darauf endet unsere Anspielsession mit einem positiven Eindruck: Majin and the Forsaken Kingdom hat viel Potential. Zweifeln lässt uns aber noch der bisher simple Schwierigkeitsgrad und das teils altbackene Design der Marke »setze Sprengstoff-Fass vor bröckeliges Gestein«. Auch die Technik kann mit aktuellen Action-Adventures nicht ganz mithalten.
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