Mafia 3 - So können Spieler die offene Welt beeinflussen

Offene Spielwelten gibt es schon seit Jahren immer wieder - Mafia 3 sorgt jedoch für eine kleine Evolution. Die Open-World des Actionspiels wird sich zumindest teilweise vom Spieler beeinflussen lassen.

Mafia 3 - E3-Fazit zum Open-World-Actionspiel Video starten 3:47 Mafia 3 - E3-Fazit zum Open-World-Actionspiel

Offene Spielwelten sind seit Jahren eine Trend, den die Videospiel-Industrie gerne verfolgt. Einzig und alleine: Am Status Quo hat in den vergangenen Jahren kaum jemand gerüttelt. Und so sind die Open-Worlds in GTA, Assassin's Creed, The Division und Co zwar allesamt irgendwie offen, dafür aber auch weitestgehend statisch und kaum beeinflussbar.

Einzelne Ausreißer gab es zwar immer wieder. In Grand Theft Auto: San Andreas konnten Spieler zum Beispiel bereits Immobilien kaufen und Territorien für die eigene Gang beanspruchen. Und In Crackdown hatte der Spieler die Wahl, in welcher Reihenfolge er die Gangster-Bosse ausschalten wollte - und das hatte letztlich Einfluss auf die Spielwelt und insbesondere die Gegner darin.

Etwas anders und dynamischer soll das Ganze allerdings noch bei Mafia 3 ablaufen - das damit tatsächlich die Evolution des Open-World-Spiel-Genres voranzutreiben scheint. Wie uns die Entwickler nämlich bereits auf der E3 2016 verrieten, haben die Spieler mehr oder weniger direkten Einfluss auf die weiteren Geschehnisse in der Spielt und die dortige Machtverteilung.

Entscheidungen mit Folgen

Im Spielverlauf übernehmen die Spieler in Mafia 3 immer neue illegale Geschäftszweige und Regionen der Stadt und verteilen sie anschließend auf ihre drei Underbosse Cassandra, Burke und Vito, dem Protagonisten aus Mafia 2. Und diese Entscheidung hat Auswirkungen.

Sie schaltet zum einen nämlich gewisse Vorteile für den Spieler frei. Wer Vito zum Beispiel den Drogenhandel im französischen Viertel überlässt, kann fortan auf dessen verbesserte Schlägertrupps zurückgreifen, wenn es zu Schusswechseln kommt. Allerdings werden Cassandra und Burke von dieser Entscheidung entsprechend verärgert sein.

Und diese Verärgerung kann schnell auch in offene Feindschaft umschlagen - dann verlässt der betroffene Charakter die eigene Mafia-Gruppe und wird im Spiel zu einem gegnerischen Mafia-Boss mit eigenen Anhängern und Verbündeten. Ihn, seine Gruppe und sein Gebiet kann der Spieler anschließend ebenfalls im Rahmen einer generierten Mission angreifen.

Letztlich liegt es also am Spieler, ob am Ende von Mafia 3 noch alle drei Underbosse Teil des eigenen Mafia-Imperiums sind - oder sich im Spielverlauf abgewandt haben und als Gegner besiegt werden mussten.

Mafia 3 in der Vorschau: Diese offene Spielwelt macht Hoffnung

Wer sich übrigens über die Schreibweise Underbosse wundert: Das ist tatsächlich auch die im Deutschen gängige Bezeichnung für ein hochrangiges Mitglied innerhalb der Hierarchie einer Mafia-Gruppe - insbesondere bei der sizilianischen Cosa Nostra und der US-amerikanischen La Cosa Nostra.

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