Es scheint fast so, als habe die Trennung vom deutschen Entwickler Deck13 der Entwicklung des zweiten Teils von Lords of the Fallen nicht allzu gut getan. Wie der verantwortliche Publisher CI Games im Rahmen einer Pressekonferenz bekannt gegeben hat, hat man sich zwischenzeitlich auch vom bisherigen Executive-Producer Thomasz Gop getrennt.
Der offiziellen Stellungnahme zufolge möchte das Unternehmen mit Lords of the Fallen 2 eine deutlich breitere Zielgruppe erreichen. Deshalb habe man die Entwicklung des Spiels neu ausrichten müssen. Eine Maßnahme, mit der Gop offensichtlich nicht einverstanden war und sich deshalb aus dem Projekt zurückzog.
"Wir möchten mit diesem Spiel eine breite Zielgruppe erreichen. Deshalb erschaffen wir ein reichhaltigere Geschichte. Wir sind uns bewusst, dass diese Aspekte im ersten Spiel hätten besser sein können, deshalb ist die Story im Sequel ein wichtiges Element - gemeinsam mit einem robusten Kampfsystem."
Man wolle einfach etwas frischen Wind in das Rollenspiel-Genre bringen, heißt es.
Gop selbst hat die Trennung von CI Games mittlerweile unter anderem per Facebook bestätigt. In einer E-Mail-Stellungnahme, die Eurogamer vorliegt, möchte sich der Game-Designer aber nicht weiter zu den Gründen für die Beendigung der Zusammenarbeit mit CI Games äußern. Er wünsche der Marke Lords of the Fallen nur das beste, so Gop. Jetzt werde jemand anderes die Leitung über das Projekt übernehmen und man werde abwarten müssen, ob derjenige es besser hinbekomme als er.
Gop bleibt CI Games zunächst erhalten, sucht aber bereits nach einer neuen Anstellung. Zuvor war er unter anderem bei CD Projekt RED als Senior-Producer an The Witcher 2: Assassins of Kings beteiligt. Auch am ersten Witcher-Spiel hat er federführend mitgewirkt.
Ob sich an den Zeitplänen für Lords of the Fallen 2 etwas ändert, ist nicht bekannt. Die Veröffentlichung des Rollenspiels ist für 2017 geplant. Die Entwicklungsarbeiten sollten eigentlich noch 2015 starten.
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