Geister, Pong und lila Kühe
Richtig cool: Wir müssen Juliet auf ihrer Rettungsmission durch mehrere Minispiele steuern, die eine Hommage an bekannte Spielautomaten der 80er-Jahre darstellen. Zuerst steht Pac-Manauf dem Programm -- mit dem Unterschied, dass wir riesigen Discokugel-Geistern ausweichen müssen, während wir Schlüssel einsammeln, die aus dem Labyrinth führen. Anders als im Original sehen wir das Spielfeld nicht komplett, sondern tasten uns vorsichtig zum nächsten Schlüssel vor, um die »Geister« nicht in einen aggressiven Suchmodus zu versetzen.
Wenig später erleben wir die Wiedergeburt von Elevator Action -- diesmal in 2D. Wir fahren mit Aufzügen von Stockwerk zu Stockwerk und erledigen auf dem Weg zahlreiche Widersacher, während das Spielfeld in psychedelischen Neonfarben pulsiert. Im normalen Spiel erledigen wir wenig später eine Zombiemeute mit Hilfe einer vertikalen Stripper- ... äh, Tanzstange, um die wir uns behände schwingen und mit ratternder Kettensäge unter den Untoten aufräumen. Kurz darauf spielen wir gegen einen Miniboss, der einen Ghettoblaster auf seiner Schulter trägt, eine Art Pong, bevor wir schließlich auf dem Dach ankommen, wo wir mit einem riesigen Ballermann in den Händen einen Hubschrauber abschießen müssen.
Kurz noch ein paar Upgrades für Gesundheit, Stärke, Regeneration und Schussweite erworben, dann erwartet uns das letzte Minispiel vor dem Boss: Wie in einer Mischung aus Froggerund den Puzzleeinlagen von Catherinekraxeln wir in einem dritten Spiel die Außenwand des Hochhauses hoch, während von oben Bomben, lila Kühe (!) und Pixelautos auf uns herabfallen, die wir nur zum Teil abschießen können. Hatten wir die kopflosen Gegner vergessen, bei denen Juliets körperloser Freund Nick zum Einsatz kommt? Sie pfropft ihn kess den Angreifern auf -- eine kurze Tanzsequenz à la Space Channel 5ist die Folge.
Das Ende des Disco-Funks
Das ist euch alles noch nicht abgefahren genug? Kein Problem. Der Endgegner Josey schlägt so ziemlich alles, was wir seit langem gesehen haben. Der Funk-Fan trägt Klamotten wie George Clinton und hält eine Keytar in den Händen, die er vermutlich von Herbie Hancock stibitzt hat -- doch unsere Schwester ist nirgendwo zu sehen. Stattdessen müssen wir Pixel-Bomben ausweichen, die er auf die drehbare Tanzfläche wirft, auf der wir uns befinden. Die zweite Phase des Bosskampfs findet auf Joseys Raumschiff statt, in dem wir endlich unser Schwesterherz ausmachen.
Wir zerdeppern mit der Kettensäge fünf Schutzschirmgeneratoren und machen schließlich dem Funk-Meister den Garaus. Prompt blinkt das Achievement »Disco's dead!« auf. »Ihr bekommt auch ein Achievement, wenn ihr Juliet 15 Sekunden lang unter den Rock schaut«, bemerkt ein verdächtig gut informiertes Juliet-Modell, das uns bei unserem Sieg beobachtet hat. Ob das wohl eine Aufforderung war? Leider endet an dieser Stelle unser Ausflug in Juliets Welt -- doch wir können es kaum erwarten, auch die anderen Bosse wie Punkrocker Zed, Metal-Wikinger Vikke und Psychodelika-Queen Mariska dingfest zu machen.
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