Life is Strange: True Colors Streaming-Mode ist das Witzigste, was ihr 2021 gesehen habt

Life is Strange: True Colors hat einen Modus für Streamer*innen, der lizensierte Musik ausschaltet. Allerdings führt das auch zu unfreiwillig komischen Momenten.

Auch in Life is Strange: True Colors gibt es wieder jede Menge stimmungsvolle Musik. Auch in Life is Strange: True Colors gibt es wieder jede Menge stimmungsvolle Musik.

Life is Strange-Fans wissen, wie wichtig die Musik für die Stimmung der Videospiel-Reihe ist. Für Streamer*innen kann das allerdings ein Problem sein, da viele der Musikstücke lizensiert sind und beim Streamen dann zu Problemen mit dem Copyright führen können. Life is Strange: True Colors umgeht das mit einem sogenannten "Streamer Mode", der die entsprechenden Stücke bim Streamen ausschaltet - mit Teils ulkigen Resultaten.

Luftgitarre zu imaginärer Musik

Gleich zu Beginn des Spiels etwa gibt es eine Szene, in der Alex in die Wohnung ihres Bruders Gabe kommt. Die beiden haben sich seit Jahren nicht gesehen und versuchen sich wieder anzunähern, indem Gabe Musik auflegt. Alex hat nun die Wahl, ob sie mitmachen will oder eben nicht. Entscheidet sie sich dafür, folgt eine witzige Szene, in der sie Luftgitarre zur Musik spielt - zumindest eigentlich.

Unfreiwillig komisch: Im Streamer Mode spielt sich die Szene nämlich fast gleich ab, aber mit dem gravierenden Unterschied, dass es keine Musik gibt. Das heißt Alex spielt wild zu einem scheinbar imaginären Song, stampft mit ihrem Bruder durch die Wohnung und bekommt am Ende von Gabe zugerufen, dass sie jede Note getroffen hätte. Ja jede Note wovon denn? Anscheinend haben die beiden zumindest genau den gleichen imaginären Soundtrack im Kopf.

Die gesamte Szene wirkt ohne Musik fast schon unfreiwillig komisch, besonders, da eine halbe Minute lang nur das Aufstampfen von Füßen zu hören ist, während die Geschwister wild tanzen.

Hier könnt ihr euch die besagte Szene einmal selbst ansehen:

Link zum Twitter-Inhalt

Zumindest scheint sich - ob mit oder ohne Musik - nichts daran zu ändern, dass sie Alex und Gabe durch den Moment wieder näher kommen. Dennoch, zumindest ein Schmunzeln wird sich der ein oder andere bei der musiklosen Szene wohl nicht verkneifen können. Für Streamer*innen dürfte der Modus dennoch willkommen sein. Urheberrechtsverwarnungen können sonst etwa dazu führen, das ihre Videos offline gehen müssen oder die Streamer*innen nach mehreren Verstößen gar gebannt werden. Da ist eine etwas ulkig aussehende Szene wohl ein fairer Tausch.

Wie Life is Strange: True Color bei uns (mit Musik) angekommen ist, könnt ihr im Test lesen:

DLC steht in den Startlöchern

Schon kurz nach Release von Life is Strange: True Colors soll nun auch der DLC Wavelengths am 30. September 2021 folgen. Der rückt diesmal Steph in den Fokus, die wir schon aus LiS: Before the Storm und LiS: True Colors kennen. Da wir neben Stephs Liebesleben und ihren liebsten nerdigen Hobbies auch ihre Karriere als DJ durchleben werden, können wir uns hier wohl auch wieder auf jede Menge stimmungsvolle musik einstellen - und vielleicht auch wieder ein paar witzige Szenen im Streamer Mode.

Wer sich derweil auf das Remaster der ersten beiden Life is Strange-Teile freut, muss sich noch etwas länger gedulden. Nach der Verschiebung erscheint die Collection jetzt erst im nächsten Jahr.

Wie findet ihr die Szene ohne Musik? Macht sie für euch das spielerlebnis kaputt oder findet ihr sie trotzdem charmant?

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