Über neuen Jahre ist es inzwischen her, dass das originale Life is Strange erschienen ist. Jetzt wird die Story von Max Caulfield in Life is Strange: Double Exposure fortgesetzt. Tatsächlich ist es das erste Mal, dass eines der LiS-Spiele eine direkte Fortsetzung bekommt – kein Wunder, immerhin treffen wir in den Titeln einige weitreichende Entscheidungen, die sich schwer alle unter einen Hut bekommen lassen.
Wer das erste Life is Strange gespielt hat, dürfte wissen, dass uns am Ende genau so eine schwierige Entscheidung erwartet. Tatsächlich wird sie im neuen Teil auch aufgegriffen, wie das Entwicklerteam bestätigt hat.
Life is Strange: Double Exposure lässt euch die Wahl
Im gestrigen Reveal-Stream hat das Entwicklerteam von Deck Nine nicht nur 18 Minuten Gameplay zu Double Exposure gezeigt, sondern auch im Interview über das Ende des Vorgängers gesprochen.
Eine Spoiler-Warnung für alle, die den ersten Teil noch nicht gespielt haben: Als Max müssen wir nämlich am Ende des Spiels entscheiden, ob wir die Stadt Arcadia Bay vor einem riesigen Orkan retten und dafür unsere Freundin Chloe sterben lassen – oder ob wir Chloe retten. Je nach Entscheidung küssen sich die beiden sogar.
Welche dieser Entscheidungen für Double Exposure kanon ist, legt das Spiel aber tatsächlich nicht selbst fest, sondern lässt uns wählen. Dafür benötigt ihr auch keinen Spielstand des Vorgängers.
Hier könnt ihr euch den kompletten Livestream samt Gameplay noch einmal anschauen:
Stattdessen haben Max und ihre Freundin Safi früh im Spiel eine Unterhaltung, die sich um Arcadia Bay dreht. Hier bekommen wir dann die Möglichkeit, das Ende des ersten Teils für unseren Durchlauf festzulegen – und auch ob Max und Chloe zusammen waren.
Entwickler Jonathan Stauder verrät dazu:
"Es war uns bei Deck Nine sehr wichtig, dass ein neues Max-Abenteuer beide Enden respektiert. Das macht Life is Strange: Double Exposure. Für uns gibt es nicht das eine kanon-Ende für das erste Spiel."
Inwieweit diese Entscheidung tatsächlich einen Einfluss auf die Story hat, müssen wir noch abwarten. Bislang hat das Team nur angeteast, dass unsere Wahl sich in den Gedanken, dem Tagebuch und den SMS von Max widerspiegeln wird und einen Einfluss auf ihre Interaktionen mit anderen Charakteren hat. Auch was Max ihren Freund*innen über ihre Vergangenheit verrät, soll dadurch beeinflusst werden.
Alle Infos zum Spiel fassen wir euch hier zusammen:
Disclaimer: Entwickler Deck Nine stand zuletzt im April 2024 im Fokus, als anonyme Anschuldigungen von mehreren Mitarbeiter*innen des Studios publik wurden. Inhaltlich geht es um Missmanagement, Crunch, sexuelle Belästigung und die Verbreitung von Nazi-Symbolen. Einen ausführlichen Bericht zum Thema findet ihr unter diesem Link.
Wie die beiden Entwickler*innen aber auch bestätigt haben, müsst ihr den Vorgänger nicht gespielt haben, um Double Exposure zu verstehen. Immerhin bekommen wir mit Caledon University einen neuen Handlungsort und treffen abseits von Max auf einen neuen Cast an Charakteren.
Es klingt also ganz danach, als hätte die Wahl für das Ende des ersten Life is Strange gar keinen allzu großen Einfluss auf die Geschichte von Double Exposure. Damit wirkt es eher unwahrscheinlich, dass wir Charaktere wie Chloe wiedersehen werden – ganz ausgeschlossen ist das aber natürlich nicht.
Würdet ihr euch wünschen, dass das Ende von Life is Strange einen größeren Einfluss auf Double Exposure hat? Oder ist euch ein frischer Start lieber?
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