Nur noch ein Abo-Service, das sollte doch drin sein. Das dachte ich mir zumindest, als das neue PS Plus angekündigt wurde. Über 700 Spiele samt jeder Menge Klassiker, die ich sonst teilweise gar nicht mehr spielen kann, das war einfach ein zu verlockendes Angebot.
Jetzt starre ich allerdings auf mein PS Plus Premium-Abo und die riesige Menge an Spielen in einer scheinbar endlosen Liste und mein Kopf ist plötzlich komplett leer. Da gab es doch Spiele, die ich spielen wollte, ich weiß es. Aber ich kann mich einfach nicht erinnern welche es waren, weil ich komplett überfordert bin. Und so habe ich eine Bibliothek aus etlichen Spielen, die ich unbedingt zocken will und starte kein einziges davon.
Zu viele Spiele, zu wenig Entschlossenheit
Dabei hätte ich es eigentlich ahnen können. Schon der Game Pass hat mich mit seiner riesigen Auswahl an Spielen angelockt. Endlich mal all die Titel nachholen, die auf meinem Pile of Shame liegen und vielleicht ein paar Perlen entdecken, die mir sonst entgehen würden, so war meine Hoffnung. Und tatsächlich habe ich genau das hier und da auch gemacht, habe etwa endlich mit der Dragon Age-Reihe angefangen.
Die meiste Zeit sammelt meine arme Xbox aber Staub in der Ecke. Und das liegt nicht etwa daran, dass ich nichts zu zocken hätte. Vielmehr ist das Problem dass es einfach zu viel zum Spielen gibt und ich mich einfach nicht für einen Titel entscheiden kann. Das ist ähnlich wie mit Netflix, wenn ich durch den Service scrolle und einfach nichts finde, was ich in dem Moment gucken will, obwohl meine Watchlist dauerhaft überquillt.
Ihr habt es vielleicht schon gemerkt, ich bin nicht sehr gut im Priorisieren oder Entscheidungen treffen. Anders als Kollege Dennis springe ich im Game Pass nämlich nicht wie ein hyperaktives Kaninchen von Spiel zu Spiel:
Meine brillante Lösung ist vielmehr, einfach keinen der Titel zu spielen, damit sich die Abo-Kosten auch so richtig für mich lohnen.
Der Druck macht’s
In der Hoffnung mir wenigstens ein bisschen Orientierung zu schaffen, bin ich die komplette Spielebibliothek von PS Plus einmal durchgegangen und habe mir zumindest die Titel, die ich unbedingt zocken will, auf die Wunschliste gepackt. Quasi eine kleinere Liste innerhalb einer Liste, um meine Auswahl immerhin etwas einzugrenzen.
Viel gebracht hat es leider noch nicht, dafür hilft mir aber etwas anderes: der Zeitdruck. Mit Red Dead Redemption 2 ist nämlich ein Spiel auf meiner Liste, das gar nicht mehr so lange in PS Plus bleibt. Genug Motivation also, um meine Unentschlossenheit und Überforderung zumindest zeitweise beiseite zu legen und endlich mal das erste meiner PS Plus-Spiele abzuarbeiten. Vielleicht lohnt sich das Abo am Ende ja doch noch für mich.
Wie geht es euch mit der riesigen Auswahl bei PS Plus und dem Game Pass? Und wie steht ihr überhaupt zu Aboservices, holt ihr euch mehrere oder reicht euch eine kleine Auswahl - teilt es uns gern in unserer Umfrage zu Gaming-Abo-Diensten mit.
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