Fazit der Redaktion
Alexander Voigt: Die gute Nachricht zu erst: Wir haben es bei Avengers 2 nicht mit einem Iron Man 2 oder Thor 2 zu tun. Stattdessen hält Joss Whedon über weite Strecken das hohe Niveau seines ersten Avengers. Auch wenn der Film manchmal droht, unter der Anstrengung, allen Figuren genug Zeit auf der Leinwand zu geben, den roten Faden zu verlieren, so ist doch besonders der Fokus auf Hawkeye eine erfreuliche Entwicklung, da er als Otto-Normal-Held unter all den Super-Superhelden und Halbgöttern die größte Identifikations-Figur für den Zuschauer bietet.
Nur der titelgebende Bösewicht Ultron enttäuscht etwas: Er ist zwar von James Spader grandios vertont, schafft es aber nicht, dem etwas angestaubten und abgedroschenen »Eine künstliche Intelligenz will die Menschheit vernichten«-Story-Element Neues abzugewinnen. Auch wenn das Thema dank Internet und der aktuellen Drohnen-Debatte sicherlich in den Zeitgeist passt, ist es mittlerweile fast zu einem langweiligen Routine-Thema der Sci-Fi geworden.
Solche Kritik beiseite, ist Age of Ultron doch meist kurzweilig und temporeich, nimmt sich aber auch Zeit für die Charakterentwicklung und eine feine Prise Humor. Ein rundum unterhaltsames Kinoerlebnis, das leider im Schatten von Disneys zweifelhaften Geschäftsgebaren steht.!
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