Der Entwickler Warhorse Studios hat auf der offiziellen Webseite zum kommenden Mittelalter-Rollenspiel Kingdom Come: Deliverance ein kleines Status-Update zum aktuellen Stand der Entwicklungsarbeiten rund um das Projekt veröffentlicht. Unter anderem geht man dabei auch noch einmal auf die Fortführung der Crowd-Funding-Kampagne ein: Ganz nach dem Vorbild von Star Citizen können interessierte Spieler trotz bereits erfolgreich beendeter Kickstarter-Aktion auch weiterhin Geld in die Entwicklung des Titels investieren - und zwar über warhorsestudios.cz.
Und die Aktion scheint recht erfolgreich anzulaufen: Alleine in der ersten Woche kamen den Angaben der Entwickler zufolge bereits weitere 17.000 US-Dollar zusammen. Insgesamt liegt man mittlerweile sogar bei über 1,884 Millionen US-Dollar. Die Kickstarter-Kampagne trug dazu 1,82 Millionen US-Dollar bei.
Anschließend geht es um das Thema Charakter-Design und -Animation. Nach aktuellem Stand der Dinge werden die Figuren im fertigen Spiel wohl auf sehr detaillierten 3D-Scans realer Menschen basieren. Das Entwicklerteam hat dazu extra ein eigenes 3D-Scanning-Studio aufgesetzt. Bei den Zwischensequenzen sollen die Charakter-Gesichter zudem per Performance-Capture animiert werden. Für das eigentliche Spielgeschehen sucht man derzeit noch nach einer adäquaten, geeigneten und nicht ganz so aufwändigen Animations-Technologie.
Darüber hinaus geht das Entwicklerteam auch auf einige neue Features ein. Unter anderem konnte man zwischenzeitlich das Bogenschießen in das Spiel implementieren und mit den anderen Aspekten der Software, darunter den Rollenspiel-Attributen, verknüpfen. So ist nun etwa auch das Jagen von Wildtieren im Wald möglich. Außerdem wurde die künstliche Intelligenz dahingehend verbessert, dass sie nun Warteschlangen vor einer Tür bildet, sich gegenseitig vorlässt und die Türen hinter sich wieder schließt.
Zudem gibt es Verbesserungen beim Reiten: Unter anderem landet ein Reiter, der auf einem Hügel von seinem Pferd springt, nun senkrecht auf dem Boden, das Aufsteigen ist nun auch unter komplizierten Bedingungen möglich und die Pferde-Modelle selbst wurden noch einmal überarbeitet. Hinzu kommen eine neue Burg, einige neue realistische Flüsse, ein Feature zum Graben von Löchern im Boden und Schilde als neues Element im Kampf-System.
Für die nahe Zukunft ist nun die Erstellung zahlreicher Quests geplant. Allerdings gestaltet sich das laut Creative-Director Dan Vavra als recht kompliziert, da man als Designer einfach unendlich viele Variablen berücksichtigen müsse. Er sei aber zuversichtlich, diese Aufgabe mit seinem Team meistern zu können, so Vavra.
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Kingdom Come: Deliverance - Preview-Video zum Mittelalter-Rollenspiel
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