Vielleicht erinnert ihr euch noch an eure Schulzeit und den Informatik-Unterricht. Vor allem die älteren Semester unter uns wussten den aus einem ganz besonderen Grund nämlich sehr zu schätzen. In vielen Schulen durften die letzten Minuten nämlich immer frei genutzt werden, etwa um im Internet zu surfen, oder kleine Spiele zu spielen.
In einer Zeit, in der das Internet noch nicht so sehr verbreitet oder schlicht ätzend langsam war – hier bitte an das Verbindungsgeräuch eines 56K-Modems denken – eine fantastische Gelegenheit, um uns etwas auszutoben.
Kleine Freeware-Spiele waren in dieser Zeit angesagt und eins bleibt uns wohl bis ans Ende aller Tage im Gedächtnis. Um welches es geht, verraten wir euch wie gewohnt erst am Ende des Artikels, aber wenn ihr noch nicht wisst, um welches Game es geht, geben wir euch noch ein paar Hinweise.
In der Schule an den Strand
Das Spiel, dessen Name nicht genannt werden darf, hat uns nicht nur gut unterhalten, es hat uns direkt noch mit Urlaubs-Vibes versorgt. Gezockt wurde nämlich am Strand und dort haben wir digitale Sport-Partien bestritten – und welche Sportpasst besser an den Strand, als Volleyball?
Fast genau so alt, gleicher Sport – auch im Dead or Alive-Universum konntet ihr bereits Volleyball spielen:
Aber was haben wir da eigentlich gemacht? Im Spiel sind nicht sechs, sondern lediglich zwei Spielfiguren gegeneinander angetreten. Nach dem Aufschlag mussten wir unseren "Charakter" lediglich richtig positionieren, um den Ball wieder zurück über das Netz zu befördern. Bis dahin konnten wir die Pille drei mal berühren. Bei der vierten Berührung oder wenn der Ball auf dem Boden landet gab es entweder Aufschlagwechsel oder einen Punkt für den Gegenüber.
Natürlich war das alles keine besonders authentische Sport-Simulation, der Spaß stand im Vordergrund und vereinfacht können wir sagen, dass das Spiel eine Art erweitertes Pong war. Spielen konnten wir wahlweise allein, im Duell gegen den Computer, oder im lokalen 1 vs. 1 gegen unsere Freundinnen oder Freunde. Auch Online-Spiele waren über VPN möglich, daraus entstanden sogar richtige Ligen.
Einige Zeit später erschien noch ein zweiter Teil, der sogar auf Android und iOS verfügbar ist, dort aber 1,99 Euro kostet. In den mobilen Versionen fehlt zudem der lokale Multiplayer-Modus – natürlich nachvollziehbar, aber dennoch schade. Immerhin hat es zu zweit vor dem PC am meisten Spaß gemacht.
Unser letzter Tipp besteht in der Beschreibung der Spielfiguren. Viel können wir aber gar nicht sagen, denn tatsächlich wurden wir im Sportduell schlicht von einem einfarbigen Blob vertreten. Kombiniert ihr diesen Fakt mit der Sportart, habt ihr schon fast die Lösung - naaaa, klingelt da etwas?
Bevor wir euch den Titel verraten, hier gibt's etwas Nachschub, falls ihr nach der Auflösung Lust auf weitere nostalgische Rätsel habt:
Die Rede ist natürlich von Blobby Volley und wenn ihr euch jetzt denkt "Was?! Das hab ich noch nie gehört!", solltet ihr schleunigst losziehen und eine Partie spielen. Das klappt nämlich auch heute noch, denn auf der offiziellen Internetseite könnt ihr sowohl Teil 1, als auch Teil 2 direkt spielen oder kostenlos herunterladen. Der Download ist auch heute noch sehr Modem-freundlich und weniger als 1 MB groß – zumindest bei Teil 1.
Wenn ihr vorher sehen wollt, wieviel Spaß das machen kann, schaut gerne mal bei diesem Zusammenschnitt vorbei, wo ihr unter anderem Maurice Weber spielen sehen könnt:
Link zum YouTube-Inhalt
Wie verbinden in jedem Fall viele tolle, nostalgische Erinnerungen an den Freeware-Hit und haben direkt nochmal ein paar Runden gespielt und die KI abgezogen. Natürlich.
Habt ihr erraten um welches Spiel es geht und an welcher Stelle? Habt ihr Blobby Volley in der Schule oder woanders gespielt? Welche anderen Freeware-Spiele aus dieser Zeit sind euch in Erinnerung geblieben? Verratet es uns in den Kommentaren!
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