Wireless Headsets bis 100 Euro
Umweltfreundlich & schnörkellos: Trust GXT 391 Thian
Schlichtes Design & recyceltes Material: Das Trust GXT 391 Thian ist ein optisch schlichtes und mit 213 Gramm relativ leichtes Wireless Headset, das per 5,8 GHz USB-Dongle mit PS4, PS5 oder PC verbunden wird, alternativ aber auch mit dem mitgelieferten Kabel funktioniert. Es wurde aus recyceltem Material hergestellt und ist somit vergleichsweise umweltfreundlich. Der Akku hält mit 13 Stunden ein bisschen länger als beim etwas teureren Sony Pulse 3D.
Aufs Gaming abgestimmter Sound: Der Sound des Trust GXT 391 Thian ist fürs Gaming ziemlich gut, vor allem angesichts seines günstigen Preises. Es betont die Mitten relativ stark, wodurch sowohl Dialoge als auch Schrittgeräusche gut hörbar sind. Aber auch die Bässe beispielsweise bei Explosionen werden gut rübergebracht. Bei den Höhen schneidet das Trust GXT 391 Thian hingegen weniger gut ab, weshalb es fürs Musikhören nicht so gut geeignet ist.
Keine Extras: Das Mikrofon macht insgesamt einen guten Job und gibt die Stimme sehr gut verständlich wieder, es kann aber zu einem leisen Hintergrundrauschen kommen. Außerdem ist das Mikro leider nicht abnehmbar, weshalb das Trust GXT 391 Thian für unterwegs eher suboptimal ist. Letztendlich handelt es sich eben um ein einfaches, aber gutes und günstiges Wireless Headset, das genau fürs Gaming gemacht ist und auf alle unnötigen Extras wie Bluetooth-Verbindung oder RGB-Beleuchtung verzichtet.
Trust GXT 391 Thian Wireless Headset bei AmazonGünstig mit 50-mm-Treibern: HyperX Cloud Stinger Core Wireless
Günstig: Das HyperX Cloud Stinger Core Wireless gehört mit einem Preis von circa 70 bis 80 Euro zu den günstigsten kabellosen Gaming-Headsets. Es sitzt bequem, verfügt über eine gute Polsterung und über um 90 Grad drehbare Ohrmuscheln, was beispielsweise beim Verstauen der Kopfhörer im Rucksack sehr vorteilhaft sein kann. Die Verbindung wird über den üblichen USB-Transmitter mit 2,4 GHz hergestellt. Weitere Verbindungsmöglichkeiten wie 3,5-mm-Klinke oder Bluetooth gibt es nicht.
Sparsam ausgestattet: Auch bei den Bedienelementen am Hörer zeigt sich das Cloud Stinger Core sparsam. Neben dem Power-Knopf gibt es nur noch einen Lautstärkeregler. Das Mikrofon kann durch Einklappen stummgeschaltet werden. Einstellungsmöglichkeit für die Mikrofonlautstärke oder die Game-Chat-Balance gibt es nicht, bei Headsets von Drittherstellers funktioniert Letztere an der PS5 jedoch meist ohnehin nicht. Auch eine Software zur Konfiguration oder verschiedene Soundprofile sucht man vergeblich.
Zufriedenstellende Leistung: Die 50-mm-Treiber des HyperX Cloud Stinger Wireless liefern einen guten Sound, allerdings mit leichten Schwächen bei den Bässen. Das Mikrofon überträgt Sprache klar und verständlich. Von der Rauschunterdrückung, mit der der Hersteller wirbt, sollte man sich aber nicht zu viel erhoffen. Die Akkulaufzeit beträgt bis zu 17 Stunden und liegt damit auf einem durchschnittlichen Niveau.
HyperX Cloud Stinger Core Wireless bei MediaMarktÜberzeugende Bässe und Mitten: Astro A20 Wireless Gen 2
Verbindung & Akku: Das Astro A20 Wireless Headset der 2. Generation stellt die kabellose Verbindung wie üblich über einen USB-Stecker her, durch den es mit PS4, PS5 und PC kompatibel ist. Alternative Verbindungsmöglichkeiten gibt es nicht, das mitgelieferte Kabel dient nur zum Laden. Der Akku hält 15 bis 20 Stunden durch und damit ein paar Stunden länger als bei der ersten Generation des A20. Die Lautstärke lässt sich durch ein unauffälliges, aber gut zu erreichbares Rad am Hörer regulieren.
Komfort & Mikro: Die Hörer des Astro A20 verfügen über eine großzügige Polsterung, der Kopfbügel hingegen kann bei langen Sessions etwas drücken. Trotzdem trägt sich das Headset insgesamt recht angenehm. Die Qualität des Mikrofons geht für ein Wireless Headset dieser Preisklasse in Ordnung. Die Stimme ist klar und deutlich zu verstehen, sie klingt aber etwas dumpf und nasal. Das günstigere, aber eben kabelgebundene Astro A10* schneidet in dieser Hinsicht deutlich besser ab. Das Mikro ist flexibel und wird durch Hochklappen stumm geschaltet.
Sound & Profile: Beim Sound der Hörer schneidet das Astro A20 bei den Bässen und Mitten sehr gut ab. Weniger gut sieht es bei den Höhen aus, diese klingen teilweise zu scharf. Das ist beim Gaming kein großes Problem, beim Musikhören kann es aber unangenehm auffallen. Die Möglichkeit, den Sound über eine App detailliert anzupassen, gibt es leider nicht. Dafür verfügt das Headset über drei voreingestellte Soundprofile, zwischen denen man durch einen Knopf am Hörer schnell hin und her wechseln kann.
Astro A20 Wireless Gen 2 bei GalaxusWireless Headsets zwischen 100 und 150 Euro
Stark verbessert & mit toller Ortung: Sony Pulse Elite
Besserer Sound dank planarer Magnettreiber: Dank der neu entwickelten planaren Magnettreiber soll das Sony Pulse Elite eine deutlich höhere Klangqualität bieten als das ältere und günstigere Sony Pulse 3D. Zumindest bei den Mitten und Höhen klappt das auch. Diese werden sehr detailreich wiedergegeben, was auch bei der Ortung von Geräuschquellen hilft. Die Bässe hätten aber deutlich mehr Druck vertragen können.
Galgenmikrofon mit Geräuschunterdrückung: Das ausfahrbare Galgenmikrofon ist zwar besseren als die in die Hörer integrierten Mikros des Pulse 3D, trotzdem klingt die Stimme leider recht blechern. Immerhin: Die neue KI-gestützte Geräuschunterdrückung sorgt dafür, dass auch in lauten Umgebungen keine Störgeräusche durchkommen. Über das Konsolenmenü könnt ihr übrigens die Game-Chat-Balance einstellen, auch Equalizer-Optionen finden sich hier.
Mehr Akkulaufzeit: Beim Akku schneidet das Sony Pulse Elite deutlich besser ab als das Pulse 3D: Statt schlappen 12 hält es ansehnliche 30 Stunden durch. Neben PlayStation Link, das für eine PS5-Verbindung mit geringer Latenz sorgt, wird euch auch Bluetooth für die Verwendung mit Mobile-Geräten verboten. Ein 3,5-mm-Klinkenanschluss ist ebenfalls vorhanden, wenngleich dafür kein Kabel, sondern lediglich ein Ladekabel mitgeliefert wird.
Sony Pulse Elite Headset bei AmazonBeleuchtet: Logitech G733 Lightspeed
Leuchtend: Das G733 verfügt über ein schlankes, aber bequemes Design mit Kopfband und ist in vielen Farben verfügbar. Es besitzt eine RGB-Beleuchtung, die man bei Wireless-Headsets eher selten findet, weil sie nicht nur unnötiger Ballast ist, sondern zudem viel Energie verbraucht. Auch beim Logitech G733 verringert die Beleuchtung die Akkulaufzeit von guten 29 auf zufriedenstellende 20 Stunden. Die Verbindung funktioniert nur über den üblichen USB-Dongle.
Einstellungen nur am PC: Logitechs sehr gute und vielseitige G-Hub-Software verfügt über eine Menge Einstellungsmöglichkeit für Sound und Mikrofon und viele vorgefertigte Profile. Leider werden die Einstellungen nicht auf dem Headset, sondern am PC abgespeichert und sind deshalb auf der Konsole unwirksam. An der PlayStation kann man deshalb noch nicht mal die Beleuchtung abstellen, denn am Headset selbst bekommt man nur einen Lautstärkeregler sowie einen Power- und einen Mute-Button.
Schwächen beim Bass: Die Soundqualität hinterlässt einen gemischten Eindruck. Während Höhen und Mitten gut klingen, klingt der Bass oftmals verwaschen und ist noch dazu zu dominant. Das Mikrofon bietet ungefähr die Qualität, die man zu diesem Preis erwarten kann, kann aber mit High-End-Headsets nicht mithalten. Am PC gibt es übrigens virtuellen Raumklang, während ihr an der PS5 natürlich auf 3D Audio zurückgreifen könnt.
Logitech G733 Lightspeed bei MediaMarktGut für den Voice Chat: Corsair HS80 RGB
Geringe Latenz, mäßiger Akku: Das Corsair HS80 Pro bietet über den USB-Dongle zwar geringe Latenz, die Akkulaufzeit des Headsets ist allerdings nicht sehr hoch. Laut Hersteller sind es bis zu 20 Stunden, in der Praxis sind es eher 15, wenn ihr alle Funktionen nutzt. Die alternative Benutzung per USB-Kabel wird leider nur am PC unterstützt. Auch Raumklang per Dolby Atmos bekommt ihr nur dort, aber an der PS5 steht euch ja ohnehin 3D Audio zur Verfügung.
Guter Klang mit kleinen Schwächen: Der Klang der beiden 50-mm-Treiber ist sehr gut, wenn es um die Bässe und Mitten geht. Bei den Höhen ist das HS80, wie viele Gaming-Headsets, nicht ganz so akkurat. Solange ihr nicht hohe Qualität beim Musikhören erwartet, dürfte euch das aber nicht stören. Hinzu kommt, dass ihr über die App den Sound detailliert an eure Vorlieben anpassen oder vorgefertigte Soundprofile auswählen könnt.
Starkes Mikrofon & RGB-Beleuchtung: Sehr gut schneidet das Corsair HS80 RGB beim Mikrofon ab, in dieser Disziplin kann es auch mit sehr viel teureren Headsets mithalten. Der Klang ist klar und deutlich und auch das Ausblenden der Umgebungsgeräusche funktioniert gut. Außerdem verfügt es, wie der Name schon sagt, über eine RGB-Beleuchtung, die übrigens vergleichsweise dezent gehalten und per App einstellbar ist.
Corsair HS80 RGB bei Amazon*Wireless Headsets zwischen 150 und 200 Euro
Haptisches Feedback: Razer Kaira Pro
Spezielle PS5-Version: Das Razer Kaira Pro gibt es nicht nur in der Version für Xbox Series und Xbox One, sondern auch in einer speziellen PS5-Fassung. Die kabellose Verbindung per USB-Sender funktioniert hier sehr gut, für die Verbindung mit Mobile-Geräten steht Bluetooth zur Verfügung. Einen 3,5-mm-Kabelanschluss gibt es allerdings nicht. Die Verarbeitung ist gut und wirkt dank einer Kombination von Plastik und Metall sehr robust. Die dezente RGB-Beleuchtung lässt sich per App anpassen oder abschalten.
Haptisches Feedback: Das Besondere am Razer Kaira Pro ist das haptische Feedback. Das Headset verfügt also über fein dosierbare Vibrationen ähnlich jenen des DualSense Controllers. Diese werden von tiefen Tönen ausgelöst. In turbulenten Actionszenen mit Explosionen verstärkt das die Immersion und das subjektive Empfinden der Bässe enorm. In Dialogen kann aber schon eine tiefe Stimme unpassende Vibrationen verursachen. Das Feature lässt sich in drei Stufen einstellen oder abschalten. Es hat großen Einfluss auf die Akkulaufzeit: Von den theoretisch möglichen 50 Stunden bleiben mit haptischem Feedback und RGB-Beleuchtung nur noch 11.
Sound & Mikro: Das Razer Kaira Pro bietet einen gut ausbalancierten Sound und weiß insbesondere bei Bässen und Mitten zu überzeugen. Bei den Höhen zeigen sich, wie bei vielen Gaming-Headsets, kleine Schwächen. Insgesamt ist die Klangqualität dennoch sehr gut, zumal sich der Sound mit verschiedenen Profilen an die Situation anpassen lässt. Beim Mikrofon schneidet das Razer Kaira Pro nicht ganz so gut ab. Die Stimme ist zwar klar und deutlich zu verstehen, klingt aber etwas blechern. Immerhin werden Hintergrundgeräusche gut herausgefiltert.
Razer Kaira Pro bei MediaMarktBis zu 300 Stunden Akkulaufzeit: HyperX Cloud Alpha Wireless
Bis zu 300 Stunden Laufzeit: Im Frühjahr 2022 ist eine neue kabellose Version des beliebten Gaming-Headsets HyperX Cloud Alpha erschienen, die per USB-Dongle mit PS4, PS5 und PC kompatibel ist. Alternative Verbindungsmöglichkeiten gibt es allerdings nicht, weder über Bluetooth noch per 3,5-mm-Klinkenstecker. Dafür geht uns im kabellosen Betrieb nur selten die Energie aus, denn das HyperX Cloud Alpha Wireless verfügt über eine gewaltige Akkulaufzeit von bis zu 300 Stunden laut Hersteller. Im GameStar-Test wurden bei voller Lautstärke immerhin noch rund 170 Stunden gemessen.
Sound: Beim Klang liefert das mit zwei Treibern pro Ohrmuschel ausgestattete HyperX Cloud Alpha Wireless eine sehr gute Leistung ab. Vor allem bei den Mitten und Bässen kann es überzeugen. Bei den Höhen schneidet es, wie auch schon die kabelgebundene Version, etwas schwächer ab und auch die Balance ist leicht in Richtung Bass verschoben. Für ein Gaming-Headset ist das nicht ungewöhnlich, aber falls ihr das Cloud Alpha Wireless auch zum Musikhören verwenden wollt, ist es nicht ganz optimal.
Mikro & Verarbeitung: Keine Probleme gibt es bei dem sehr guten Mikrofon. Zwar betont es die Höhen recht stark. Das ist bei einem Mikro, das allein für Sprache verwendet wird, aber nicht kein Nachteil, da Stimmen dadurch leichter zu verstehen sind. Hinsichtlich der Verarbeitung und dem Tragekomfort gibt es ebenfalls keinen Grund für Beschwerden: Wie bei der kabelgebundenen Version wird eine stabile Aluminiumhalterung verwendet, die Polsterung an den Hörern und am Kopfbügel ist großzügig und bequem. Zudem werden Außengeräusche gut abgeschirmt.
HyperX Cloud Alpha Wireless bei MediaMarktStark verbessert bei Bass & Akku: Razer BlackShark V2 Pro Wireless (2023)
Jetzt mit Bluetooth & mehr Akku: Das Razer BlackShark V2 Pro Wireless hat 2023 eine neue Version spendiert bekommen, die neben der 2,4-Ghz-Funkverbindung per USB-Dongle für PS5 und PC auch über Bluetooth für die Verbindung mit Mobile-Geräten verfügt. Außerdem wurde die Akkulaufzeit von etwa 23 Stunden auf bis zu 70 Stunden erhöht. Dafür fällt der 3,5-mm-Anschluss weg, den die 2020er Version noch hatte.
Guter Sound mit verbessertem Bass: Beim Sound der Hörer sind die Fortschritte im Vergleich zum ohnehin schon guten Vorgänger zwar nicht riesig, aber spürbar. Vor allem bei den Bässen hat Razer deutlich nachgebessert, sie werden jetzt akkurater wiedergegeben. Die Mitten und Höhen sind hingegen weiterhin nicht ganz perfekt, aber weit überdurchschnittlich. Die App mit ihren zahlreichen Einstellungsmöglichkeiten könnt ihr leider nach wie vor nur am PC nutzen.
Hervorragendes Mikrofon: Große Verbesserungen gibt es beim Mikrofon. Das war bei der 2020er-Version noch bestenfalls Mittelmaß, lediglich das Ausblenden von Umgebungsgeräuschen funktionierte schon damals gut. Bei der 2023er-Version bekommt ihr jetzt ein rundum hochwertiges Mikrofon mit klarem Klang und deutlicher Sprachwiedergabe, das keinen Vergleich mit der Konkurrenz scheuen muss. Nach wie vor ist es abnehmbar.
Razer Blackshark V2 Pro 2023 bei AmazonWireless Headsets über 200 Euro
Mit Active Noise Cancelling: Sony Inzone H9
Teurer durch Active Noise Cancelling: Das Sony Inzone H9 ist dem etwas günstigeren H7 sehr ähnlich. Der größte Unterschied zwischen den beiden aus 2022 stammenden Gaming-Headsets ist das Active Noise Cancelling des Inzone H9, das dafür sorgt, dass Umgebungsgeräusche auf Wunsch ausgeblendet werden. Durch einen Button am linken Hörer könnt ihr das Feature an- und abschalten oder in den Ambient-Modus wechseln, durch den ihr eure Umgebung hört, ohne das Headset abnehmen zu müssen.
Mit ANC kürzere Laufzeit: ANC führt allerdings dazu, dass die gute Akkulaufzeit von über 40 auf unter 30 Stunden reduziert wird. Wenn Bluetooth noch dazukommt, können es auch weniger als 25 Stunden sein. Wie das H7 bietet auch das H9 zusätzlich zur Verbindung mit der Konsole eine Bluetooth-Verbindung für Mobile-Geräte, die sich auf Knopfdruck zuschalten lässt. Eine Verbindung per Kabel ist hingegen nicht möglich.
Für den Preis etwas enttäuschend: Auch beim Sound unterscheidet sich das Inzone H9 kaum vom H7, was bedeutet, dass es zwar keine großen Schwächen aufweist, aber auch nicht sonderlich hervorsticht, was angesichts des Preises etwas enttäuschend ist. Das gilt umso mehr, als die detaillierten Equalizer-Einstellungen, die per App am PC möglich sind, leider nicht an der PS5 übernommen werden. Das Mikrofon gibt Sprache zwar verständlich wieder, bietet aber ebenfalls nur mittelmäßige Qualität.
Sony Inzone H9 bei AmazonVielseitig: Razer Barracuda Pro
Vielseitig einsetzbar: Einer der größten Vorteile des Razer Barracuda Pro ist seine vielseitige Einsetzbarkeit. Neben dem USB-Dongle für den Einsatz an PS4, PS5 und PC verfügt es über Bluetooth 5.2 für Mobile-Geräte. Außerdem besitzt es ein in den Hörer integriertes Mikrofon, das auch unterwegs nicht stört und trotzdem einen erstaunlich guten Klang bietet, der mit den Galgen-Mikrofonen der meisten Gaming-Headsets gut mithalten kann. Nur beim Abschirmen von Umgebungsgeräuschen ist es eher mittelmäßig.
Gut gebaut & ordentliche Laufzeit: Die Möglichkeit, das Headset auch kabelgebunden einzusetzen, existiert allerdings nicht. Da der Akku eine recht ordentliche Laufzeit von circa 35 Stunden bietet, sollte das aber kein allzu großes Problem sein. Das Headset ist gut verarbeitet und trägt sich recht bequem. An den Hörern findet ihr neben einem Lautstärkerad und einem Button zum Stummschalten des Mikros über zwei Buttons, die mehrere Funktionen erfüllen, etwa das Ausschalten des Headsets, das Wechseln zwischen Bluetooth und USB-Dongle oder das Pausieren von Songs beim Musikhören.
Guter Sound, aber nicht Spitze: Beim Klang der Hörer erlaubt sich das Razer Barracuda Pro keine Schwächen. Es schneidet sowohl bei den Bässen als auch bei den Höhen gut ab. Jedoch wird es von manch ähnlich teurem Wireless Headset knapp geschlagen. Trotz guter Leistung ist das Razer Barracuda Pro deshalb nur dann zu empfehlen, wenn ihr ein hochwertiges kabelloses Headset wollt, das ihr sowohl an der PS5 als auch unterwegs verwenden könnt.
Razer Barracuda Pro bei AmazonAustauschbare Akkus: Turtle Beach Stealth Pro Wireless
Ladestation & austauschbare Akkus: Das Turtle Beach Stealth Pro Wireless ist Turtle Beachs neues High-End-Headset aus 2023. Es wird nicht über einen USB-Stick, sondern über eine kompakte Ladestation mit der Konsole oder dem PC verbunden. Ein besonderes Feature sind die beiden austauschbaren Akkus. Laut Hersteller kommen sie mindestens auf je 12 Stunden Laufzeit, in der Praxis sind es sogar eher 15. Außerdem wird Active Noise Cancelling geboten.
Sound gut, aber nicht spitze: Den recht hohen Preis soll das Headset auch durch den Klang rechtfertigen, den die beiden 50-mm-Treiber bieten. Das gelingt aber nur zum Teil: Das Turtle Beach Stealth Pro bietet zwar durchweg guten Sound, hebt sich dabei aber nicht deutlich von den besten Konkurrenten in der Preisklasse zwischen 150 und 200€ ab. Wenn es euch nur um den Sound geht und ihr auf die übrigen Features des Turtle Beach Stealth Pro keinen Wert legt, lohnt sich der hohe Preis deshalb nicht.
Mikro, App & Bluetooth: Ähnliches wie für die Hörer gilt auch für das Mikrofon: Es bietet gute Qualität, sticht aber nicht hervor. Immerhin wird eine sehr gute App geboten, in der ihr sowohl den Klang der Hörer als auch das Mikro detailliert an eure Vorlieben anpassen könnt. Als Alternative zur Verbindung über den Sender der Ladestation wird übrigens auch noch Bluetooth geboten, sodass ihr das Turtle Beach Stealth Pro auch unterwegs zum Musikhören nutzen könnt.
Turtle Beach Stealth Pro bei AmazonDas Flaggschiff: SteelSeries Arctis Nova Pro Wireless
Gut gebaut: Das SteelSeries Arctis Nova Pro Wireless ist das Flaggschiff unter den aktuellen Gaming-Headsets von SteelSeries. Die Verarbeitung ist so hochwertig, wie man es für den gehobenen Preis erwarten kann, und das Headset trägt sich bequem. Die Hörer sind drehbar, aber durch ihre klobige Form trotzdem mäßig für unterwegs geeignet. Neben der 2,4-GHz-Funkverbindung fürs Gaming steht auch Bluetooth zur Verfügung, um das Headset mit Mobile-Geräten zu verwenden. Über den Bluetooth-Button am rechten Hörer kann man Songs pausieren und überspringen, am linken Hörer findet sich ein Button zum Stummschalten des Mikrofons.
Toller Sound, wie beim Nova 7P: Das SteelSeries Arctis Nova Pro Wireless liefert einen sehr guten Sound mit tollen Bässen und Mitten, nur die Höhen werden nicht ganz so akkurat wiedergegeben. Außerdem sind umfangreiche Einstellungen per App möglich. Damit unterscheidet es sich allerdings nur geringfügig vom deutlich günstigeren Arctis Nova 7P. Der Sound ist etwas konsistenter und weniger von der Positionierung des Headsets abhängig. Das ist aber kein Vorteil, der für sich genommen den enormen Preisunterschied rechtfertigen würde.
SteelSeries Arctis Nova Pro Wireless bei AmazonANC und Akkus zum Wechseln: Ein deutlicher Vorteil gegenüber dem Arctis Nova 7P ist hingegen das Active Noise Cancelling, das Umgebungsgeräusche konsequent herausfiltert, was aber natürlich nur relevant ist, wenn ihr in lauten Umgebungen spielt. Eine weitere Verbesserung sind die auswechselbaren Akkus: Das Arctis Nova Pro wird nämlich mit zwei Akkus ausgeliefert, sodass ihr den einen laden könnt, während ihr den anderen im Headset benutzt. Eine Akkuladung hält für bis zu 25 Stunden ohne ANC.
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