Eine offene Spielwelt, die sich durch massive Explosionen weitestgehend in Schutt und Asche legen lässt, ist eines der herausragenden Markenzeichen der Just-Cause-Reihe. Auch der neueste Ableger Just Cause 3 geizt nicht mit derlei Effekten. Allerdings scheint das Ganze seinen Preis zu haben: Hardware-Anforderungen, denen sowohl gängige PCs als auch die neue Konsolengeneration nicht immer gerecht werden können.
Wie zum Beispiel das Technik-Blog Digital Foundry herausgefunden hat, kommt es sowohl auf der PlayStation 4 als auch auf der Xbox One zu gelegentlichen Framerate-Einbrüchen. Am schlimmsten scheint es dabei die Microsoft-Konsole erwischt zu haben: Nicht nur, dass die mit 900p ohnehin deutlich geringer aufgelöst ist als ihr PS4-Pendant. Auch Grafik-Glitches, Memory-Leaks, Tearing und weitere Probleme sind hier wohl deutlich ausgeprägter.
"Wir haben sowohl Zwischensequenzen als auch Gameplay miteinander verglichen und unser größter Framerate-Einbruch trat auf der Xbox One auf, wo eine massive Explosion zu 20 fps führte. Auf der PS4 waren es im Rahmen anderer Umstände 24 fps - wir gehen davon aus, dass die CPU-Leistung hier die Schuldige für den Flaschenhals ist."
Der englischsprachige YouTube-Kanal NX Gamer spricht sogar von Framerate-Drops auf bis zu 17 fps und will nur selten den Höchstwert von 30 fps erreicht haben. Meistens pendele sich der Wert irgendwo bei 27 Bildern pro Sekunde ein, heißt es.
Ansonsten soll das Spiel allerdings auf beiden Konsolen hinsichtlich der Grafikqualität weitestgehend den hohen Grafikeinstellungen auf dem PC entsprechen. Allerdings hat wohl auch die PC-Version des Open-World-Spiels ihre ganz eigenen Probleme.
Offenbar kommt es hier insbesondere bei AMD-Grafikkarten zu Grafik-Glitches und anderen Fehlern. Schuld daran soll ein gerade erst veröffentlichter AMD-Treiber sein. Eine mögliche Lösung haben die Entwickler aber auch schon parat: Ein Treiber-Update auf die aktuelle Radeon Crimson Version 15.11.1 soll Abhilfe schaffen. Spieler mit einer HD7950 berichten, dass die neue Treiber-Version tatsächlich Besserung bringt.
Wie Digital Foundry weiter berichtet, geraten einige weit verbreitete Grafikkarten aber dennoch an ihre Grenzen. Eine GTX 750 Ti soll beispielsweise teilweise lediglich 23 fps erreichen - obwohl die Schattenqualität heruntergeschraubt wurde.
Just Cause 3 ist seit dem 1. Dezember 2015 für den PC, die Xbox One und die PlayStation 4 erhältlich.
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