Es ist bei weitem nicht das erste Mal, dass jemand die väterlichen Qualitäten von Son Goku in Frage stellt. Schließlich ist der Held ständig damit beschäftigt, übermächtige Feinde zu verprügeln (oder tot zu sein), während Chi-Chi (oder eben Piccolo) sich komplett um den Nachwuchs kümmert.
Aber dass auch Dragon Ball-Erfinder Akira Toriyama seinen Senf zu diesem Thema dazu gibt, ist eher selten.
Son Goku kämpft lieber, anstatt sich um die Kinder zu kümmern
Im offiziellen Manga zum Kinofilm Dragon Ball Super: Broly gibt es auch eine Frage-Antwort-Runde mit Toriyama, wo es unter anderem auch um Son Gokus Versäumnisse als Elternteil geht. (Übersetzung via Cipher)
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Laut Toriyama sei das aber nicht unbedingt ein Problem von Son Goku, sondern eher seiner Herkunft als Saiyajin geschuldet. Hier eine Zusammenfassung von Toriyamas Aussagen:
"Von Haus aus legen Saiyajins in erster Linie Wert darauf, die Menge an mächtigen Kriegern in ihrem Volk zu erhöhen, also sind die Bindungen zwischen Eltern und Kind nicht besonders stark. König Vegeta und Paragus nutzen ihre Söhne aus, um ihre eigenen Ambitionen und ihren Stolz auszuleben, während Bardock, eher unüblich für einen Saiyajin und einem Erdling ähnlich, eine gewisse Zuneigung für seinen Sohn verspürt. Wenn ich so darüber nachdenke, dann scheint Goku auch nicht allzu oft über seine Kinder nachzudenken."
Toriyama erkennt dann auch die Ironie an, dass gerade die "weiche" Seite von Bardock dazu geführt hat, dass Son Goku überhaupt erst zum (mehrfachen) Retter des Universums aufsteigen kann.
Des Weiteren kommt der Dragon Ball-Erfinder auch darauf zu sprechen, warum Vegeta hier scheinbar einen besseren Job macht. Dies sei aber vor allem der Hartnäckigkeit von Bulma zu verdanken, die Vegeta dahingehend nichts durchgehen lässt.
Wie seht ihr das eigentlich? Ist Son Goku ein guter Vater?
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